US-Demokraten wollen es bunt: Künftig muslimische Kopftücher im US-Kongreß

21. November 2018
US-Demokraten wollen es bunt: Künftig muslimische Kopftücher im US-Kongreß
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Auch in den USA können es die Linksliberalen nicht bunt genug bekommen. Jetzt wollen die US-Demokraten per Antrag dafür sorgen, daß künftig im Kongreß religiöse Kopfbedeckungen getragen werden dürfen. Natürlich stieß der Antrag auf breite Unterstützung der Bürgerrechtsorganisation „Rat für Amerikanisch-Islamische Beziehungen“. Unter den Initiatoren ist die bei den Wahlen Anfang November ins Repräsentantenhaus gewählte Muslimin Ilhan Omar.

Die aus Somalia stammende Omar ist eine der ersten beiden muslimischen Frauen, die ins US-Parlament gewählt wurden. Die Demokraten wollen nun die seit 181 Jahren geltende Regelung, nach der Kopfbedeckungen im Kongreß verboten sind, erneuern. Nach der geplanten Neufassung sollen künftig Ausnahmen für das muslimische Kopftuch, die Kippa und den Sikh-Turban gelten.

Die Neuregelung ist Teil eines Pakets, das hochrangige Demokraten wie die bisherige Oppositionsführerin im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, in die Kammer eingebracht haben. Es wird erwartet, daß es im Januar angenommen wird, wenn die Demokraten die Mehrheit in der Kammer stellen.

Der Demokrat Jim McGovern, der für die Leitung des Geschäftsordnungsausschusses im Repräsentantenhaus im Gespräch ist, sagte, die Anpassung der Regelungen spiegle die „größere Vielfalt“ unter den Abgeordneten wider. In den 116. Kongreß, der am 3. Januar erstmals zusammentritt, werden so viele Minderheitenvertreter einziehen wie noch nie zuvor. (mü)

3 Kommentare

  1. Fernglas sagt:

    Die US-Demokraten sind genauso dämlich wie unsere Sozialdemokraten und Grünen…

  2. Zack sagt:

    „Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Mezger selber!“

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