Nein zum UN-Migrationspakt: Nur eine Minderheit kritisiert die Regierungsentscheidung

13. November 2018
Nein zum UN-Migrationspakt: Nur eine Minderheit kritisiert die Regierungsentscheidung
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. So geht Demokratie – nur eine Minderheit der österreichischen Bevölkerung ist gegen die Entscheidung der ÖVP-/FPÖ-Regierung, den umstrittenen UN-Migrationspakt nicht zu unterzeichnen. Das (linke) Nachrichtenmagazin „profil“ berichtet jetzt in seiner aktuellen Ausgabe, daß knapp die Hälfte der Österreicher (exakt 49 Prozent) die Entscheidung der türkis-blauen Regierung, das Papier nicht zu unterschreiben (wir berichteten) für sinnvoll halten. Nur 29 Prozent halten sie nicht für sinnvoll.

Knapp ein Drittel (31 Prozent) der insgesamt 500 Befragten stimmte laut Angaben des Meinungsforschungsinstituts Unique research der Entscheidung von ÖVP und FPÖ „sehr zu“, weitere 18 Prozent stimmten „eher zu“. Neun Prozent der Befragten gaben an, den Migrationspakt gar nicht zu kennen, während 13 Prozent keine Meinung dazu hatten.

Die FPÖ kritisierte den Migrationspakt schon von jeher. Sie sieht sich jetzt bestätigt und im Einklang mit dem Wählerwillen: „Wir erleben eine Zeitenwende und machen Politik für die Österreicher und nicht das, was andere wollen“, hatte FPÖ-Chef Strache Ende Oktober zur Entscheidung der Regierung erklärt. (mü)

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