Afghanischer Minister: Illegale Migration aus Afghanistan wird nicht enden, wenn Frieden herrscht

22. Oktober 2018
Afghanischer Minister: Illegale Migration aus Afghanistan wird nicht enden, wenn Frieden herrscht
International
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Foto: Symbolbild

Wien/Kabul. Afghanistan ist derzeit eines der Hauptherkunftsländer vorgeblicher „Flüchtlinge“ in der EU. Dabei sieht offenbar sogar die afghanische Regierung das „Flüchtlings“gebaren vieler ihrer Landsleute in Europa als problematisch an. Der afghanische Arbeitsminister Faizullah Zaki Ibrahimi hat sich jetzt für eine „ordentliche“ Behandlung seiner Landsleute in Europa ausgesprochen, die restriktive Asylpolitik der EU aber indirekt gestützt. „99,9 Prozent“ der Afghanen kommen mit den Lebensbedingungen in ihrem Land zurecht, sagte Ibrahimi jetzt in einem Interview mit der österreichischen Nachrichtenagentur APA und der Tageszeitung „Die Presse“ in Wien.

Auf die Frage nach verfolgten Minderheiten sagte Ibrahimi, man dürfte die Lage nicht „verallgemeinern“. Nur „ein paar hundert Leute“ sähen sich als verfolgt an. „Aber Millionen, die absolute Mehrheit, 99,9 Prozent derselben Gemeinschaften leben in Afghanistan und kommen mit den Bedingungen hier zurecht“, betonte der Minister, der aber „Probleme“ und „Spaltungen“ durch Extremistengruppen einräumte. „Aber die Regierung bemüht sich um Versöhnung“, fügte er hinzu.

Im übrigen dämpfte Ibrahimi die Erwartung, die illegale Immigration aus Afghanistan werde enden, wenn Frieden in seinem Land herrsche. „Glauben Sie, daß die illegale Migration aus Afghanistan nach Europa dann aufhören wird? Nein, sie wird nicht enden, bevor nicht die Ursachen gelöst werden.“ (mü)

5 Kommentare

  1. akizur sagt:

    Was ist der Hauptgrund, der diese archaischen Afghanen nach Europa lockt? Geld.
    Sobald die europäischen Idioten diesen illegalen Invasoren keine Gled mehr geben,
    kommen die auch nicht mehr. Denn würden diese Drückeberger wirklich verfolgt werden, warum gehen sie dann niht in Nachbarländer? Indien, Pakistan, Iran.
    Erstens weil diese Länder nicht jeden ohne Papaier hereinlassen und zweitens weil sie dort NICHTS kriegen. Lieber das Geld aufbringen für die weite Reise über tausende Kilometer ins deutsche Blödland. Die Investition bringt man in ein paar Monaten leicht wieder herein. Dazu noch ein bisschen Heroinhandel und man ist ein gemachter Mann, ohne sich anstrengen zu müssen.

  2. cui bono? sagt:

    „Glauben Sie, daß die illegale Migration aus Afghanistan nach Europa dann aufhören wird? Nein, sie wird nicht enden, bevor nicht die Ursachen gelöst werden.“

    Und die Ursache liegt nicht Taliban/Bürger?-Krieg in einigen Teilen von Afghanistan. Ursache ist die zu hohe Geburtenrate. Diese wird nie (oder mindestens nicht in diesem Jahrhundert)gelöst, weil im Islam und daraus resultierenden Rückständigkeit begründet.

    Also ohne Papiere und Visum kein Eintritt in die EU, kein Asylmißbrauch dulden, keine Aufenthaltsgenehmigung außer Tourismusvisum (mit Sicherheitskaution für Rückflugticket)und keine Sozialleistungen.
    Wenn es nichts umsonst gibt, werden die auch keine Schlepper zahlen.

    Und bzgl. „Fachkräfte“: In Europa gibt es weder Bedarf an Mohnbauern, noch an Vergewaltigern und „Messerfachkräften“.

    Und die naiven „Gutmenschen“ können – wenn sie es unbedingt wollen – helfen, aber bitte direkt vor Ort in Afganistan und am besten im Bildungssektor.

  3. Lack sagt:

    Man muß aufhören, die Menschen, die nicht hierher passen, anzulocken!

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