Ungarn schafft linke Geschlechterforschung ab: Ende für „Gender Studies“

16. Oktober 2018
Ungarn schafft linke Geschlechterforschung ab: Ende für „Gender Studies“
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. An ungarischen Hochschulen kehrt Normalität ein. Das von Linken erfundene und von eben solchen Personen betriebene Studienfach „Gender Studies“ darf nicht mehr an den Universitäten Ungarns gelehrt werden, da diese politisch einseitige Geschlechterforschung die „Fundamente der christlichen Familie“ untergräbt. 

Niemand brauch solche Fächer, äußerte Präsident Viktor Orban, der nun den Erlaß zur Abschaffung der „Gender Studies“ unterzeichnete. Ziel sei es, die kulturmarxistische Indoktrinierung zu stoppen und die freigewordenen Gelder für sinnvolle Studiengänge einzusetzen.

Auch Bulgarien kündigte an, die Geschlechterforschung über Bord werfen zu wollen. (se)

 

 

14 Kommentare

  1. Realist sagt:

    Irrtum! Die Pseudo-Wissenschaft beansprucht schon immer Erfinderin der Individualisierten Medizin zu sein. Die Wahrheit ist, dass diese Entwicklung in der Medizin schon lange vor dem Aufkommen des Genderismus eingesetzt hatte. Aber verständlich ist es, aus Sicht der Gender-Aktivisten, jeden möglichen sinnvollen Trend zu einer eigenen Sache zu erklären um das eigene Fach zu legitimieren. Daher Weg mit der Genderismus-Problematik. Sie hat bislang keinen verwertbaren wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn liefern können. Jedoch geriert sie sich wie ein globaler Faschismus. Noch ein Grund warum der Genderismus weg m u s s !

  2. Irma sagt:

    Peinlich, armseelig, Angst vor Gleichberechtigung!
    Die Geschlechter Forschung hat zB entdeckt, dass viele Krankheiten (Herzinfarkte u.a.) sich bei Frauen völlig anders zeigen^äußern als bei Männern und auch anders diagnostiziert UND therapiert werden müssen. Zu viele Frauen starben wegen dieser einseitig auf Männer ausgerichteten Medizin.
    Aber „Nein! Wir brauchen keine Forschung über die Unterschiede zwischen den Geschlechtern! Alles so lassen wie es immer war!“

    • cui bono? sagt:

      Ich bin auch eine Frau. Mit Hochschulabschluss, die meiste Zeit meines Lebens berufstätig, dabei 2 Kinder erzogen, emanzipiert (aber dabei auch bodenständig)…
      Aber der Meinung, dass (ernsthafte) Erforschung biologischer Unterschiede zwischen Mann und Frau (die es trotz mancher Gleichmacherei sicher gibt) in Bereich der Medizin gehört und nicht irgendeiner Bla-Bla-Gender-Ideologie.
      Und nicht nur Frauen – auch Männer, Kinder, Jugendliche oder alte Menschen haben medizinisch gesehen ihre spezifische Probleme und Unterschiede.

    • Michel Meyer sagt:

      die meisten Ärzte, die von den Universitäten kommen, sind heutzutage Frauen (!!). Es hindert sie vermutlich keiner, innerhalb des Faches Medizin (!) Studien in diesem Sinne voranzutreiben. Angesichts der deutlichen Dominanz von Frauen unter jungen Ärzten ist es ja besonders lächerlich, hier eine Rechtfertigung für das Fach „Gender-Studies“ zu suchen.
      Umgekehrt wird ein Schuh draus: Ich als Mann habe zukünftig immer mehr Probleme, einen Arzt (männlich) meines Vertrauens zu finden. Jüngstes Beispiel: eine Hautärztin die sich kaum traute, mich im Genitalbereich zu untersuchen und mich fragte (statt selbst nachzuschauen), ob ICH dort etwas auffallendes beobachtet hätte !

      • Bernd Sydow sagt:

        Eine Hautärztin, die sichtbar ein „Problem“ damit hätte, meinen Pimmel in Augenschein zu nehmen, würde ich garantiert ermuntern, dies zu tun. (Das ist keine Satire).

    • Bernd Sydow sagt:

      Wenn das stimmt, was Sie in Ihrem Kommentar schreiben, dann stellt sich doch die Frage, ob die humanmedizinische sowie die pharmakologische Forschung nicht in der Lage waren bzw. sind, diese Besonderheiten zu erkennen und darauf entsprechend zu reagieren. Die Kardinalfrage lautet: Was kann „Gender Studies“ leisten, was die medizinische und die pharmakologische Forschung nicht leisten können? So hat man vor Jahren entdeckt, daß bei bestimmten Krankheiten für Weiße entwickelte Medikamente bei Schwarzen nicht die gleiche Wirkung haben.

      Gender-Kritiker – zu denen auch ich mich zähle – stehen auf dem gut begründeten Standpunkt, daß „Gender Studies“ im Gegensatz zu Medizin und Pharmakologie keine (klassische) Wissenschaft ist, sondern zu einer feministischen Ideologie gehören (Judith Butler).

      Aber eines kann man „Gender Studies“ gewiß nicht absprechen: Dieses völlig überflüssige Studienfach schafft reichlich gut dotierte Arbeitsplätze im akademischen Bereich.

  3. vafti sagt:

    Nur so geht es.

  4. Fernglas sagt:

    Glückliches Ungarn!

  5. […] Ungarn schafft linke Geschlechterforschung ab: Ende für „Gender Studies“ […]

  6. Bernd Sydow sagt:

    Der Erkenntnisgewinn von „Gender Studies“ für das Leben von normalen Menschen ist zwar gleich Null, aber dennoch kann man mit einem erfolgreichen Abschluß in diesem völlig überflüssigen Studienfach einen durchaus lukrativen Beruf ergreifen: Professor(in) für Gender Studies.

  7. cui bono? sagt:

    Man sollte kein Geld für solche Pseudo“wissenschaften“ ausgeben, dass dann bei wichtigeren Vorhaben fehlt.
    Egal ob dann der Putz am Schulgebäude nicht mehr bröckelt, mehr Lehrer für MINT-Fächer zur Verfügung stehen, damit Unterichtstunden nicht ausfallen oder irgendwo Nachhilfe angeboten wird oder mehr Unterkünfte für Studenten gebaut werden – alles bringt mehr, als wenn man künstlich geschaffene Pöstchen für „NichtskönnerIn, aber ParteifreundIn“ finanziert.

  8. Mike Hunter sagt:

    Endlich ist ein Anfang gemacht. Aber die in Deutschland ist man gerade dabei noch weitere sinnfreie und kontraproduktive Studiengänge zu pushen! Hier sitzen in den zuständigen Behörden und Ministerien extrem viele Linke Socken und Grüne Nichtsnutze, die unsere christlich geprägte Wertegesellschaft unter dem Deckmäntelchen von Forschung und Projektförderung konterkarieren. Denen gehört nicht nur der Hahn abgestellt, sondern auch ein Disziplinarverfahren wegen der Verschwendung von Steuergeldern an den Hals geärgert.

  9. Bürgerfreund sagt:

    Sehr vernünftig, Herr Orban – mein Kompliment!

  10. Wolfsrabe sagt:

    Das wird ja immer besser in Ungarn! Orban leistet hervorragende Arbeit.

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