Kein Interesse an „Flüchtlings“-Umsiedlung: Österreich steigt aus Resettlement-Programmen aus

9. Oktober 2018
Kein Interesse an „Flüchtlings“-Umsiedlung: Österreich steigt aus Resettlement-Programmen aus
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Österreich nimmt seit Jahresbeginn keine Flüchtlinge aus Umsiedlungsprogrammen auf und wird das sogenannte „Resettlement“ auch bis mindestens Jahresende aussetzen. Das erklärte die Sprecherin des österreichischen FPÖ-Innenministers Kickl. Dieser hatte bereits zuvor auf einer Konferenz erklärt, daß er derzeit „Resettlement“ nicht „aktiv“ unterstützen werde.

Österreich hat von 2015 bis Ende 2017 im Rahmen dreier humanitärer Aufnahmeprogramme insgesamt 1.900 Flüchtlinge – alle aus Syrien – aufgenommen. Daß Österreich 2018 keine Flüchtlinge aus den Resettlement-Programmen mehr aufnehmen würde, hatte sich bereits abgezeichnet, da Österreich laut dem Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) im Gegensatz zu vielen anderen EU-Staaten keine Plätze mehr angemeldet hatte.

Auch Dänemark hatte am Donnerstag angekündigt, weiterhin keine „Flüchtlinge“ über Resettlement-Programme aufzunehmen. Die Regierung in Kopenhagen setzte das Programm bereits 2016 aus.

Das Wiener Büro des UNHCR zeigte sich enttäuscht und erklärte in einer Reaktion auf die Aussagen Kickls, daß die Resettlement-Plätze „dringender denn je“ benötigt würden. (mü)

3 Kommentare

  1. Realist sagt:

    Der Krieg ist vorbei. Die Regionen sind durch die syrische und russische Armee nach vielen Jahren Bürgerkrieg befriedet. Es gibt nur noch die von der Türkei völkerrechtswidrig besetzte Region um Idlib in die alle Terrorkämpfer gebracht wurden. Es wurde ein Abkommen mit den beteiligten Staaten getroffen um eine kriegerische Auseinandersetzung zu umgehen. Das heißt, die allermeisten syrischen Flüchtlinge und irakische Flüchtlinge können zurück. Es wäre besser einen internationalen Plan zum Wiederaufbau zu finanzieren als die europäischen Bevölkerungen noch weiter kulturell und psychisch zu zerstören (Migrationskult von der Talkshow über Serien und Filme sowie Schulen und Hochschulen).

  2. akizur sagt:

    Reselltlement ja, aber zurück in ihre Herkunftländer. Das sind alles junge arbeitsfähige Männer, die sich in ihren eigenen Lándern nützlich machen sollen.
    Ausserdem ist das ein feiges Pack. Lassen ihre Frauen und Kinder zurück und auch ihre alten Eltern , um sich in Europa ein gutes Leben zu machen.
    Diese faulen und feigen Leute braucht keiner.Die verdienen keine
    Ansiedlung in Europa. Auch die syrischen Deserteure sollen zurück und ihr Land aufbauen. Der Krieg ist dort fast vorbei.

  3. Pack sagt:

    Wozu soll man auch in einem dichtbesiedeltem Land vollkommen ungeeignete Nichtflüchtlinge aufnehmen? Das ist entweder Schwachsinn oder dient der Vorbereitung künftiger Bürgerktriege. Wer braucht die?
    Wenn man helfen will, kann man das mit geringeren Kosten in den Herkunftsländern. Allerdings wäre hier eine Geburtenreduktion die einzig Erfolg versprechende Variante!

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