100 Jahre Republik Österreich: Juncker schwadronniert vom „Kampf gegen Rechts“

6. Oktober 2018
100 Jahre Republik Österreich: Juncker schwadronniert vom „Kampf gegen Rechts“
National
4
Foto: Symbolbild

Wien. Mit einem Festakt ist am Donnerstag der Gründung der Republik Österreich vor 100 Jahren gedacht worden. Der als Gast mit einem Grußwort teilnehmende EU-Kommissionspräsident Juncker nutzte die Gelegenheit zu einem Appel, gegen die „Gefahr von rechts“ aufzustehen. Man dürfe die Vergangenheit nicht vergessen.

Wer die Geschichte nicht kennt, dem fehle die Kraft, die Zukunft zu gestalten, sagte Juncker. Die EU werde nicht zu den Vereinigten Staaten von Europa werden, aber er sei auch gegen „Verzwergung“, sagte Juncker, und: „Wir müssen aufstehen, wenn Gefahr von rechts sich ungehindert durchsetzt, wenn stupider Populismus und bornierter Nationalismus einen Marsch in die Zukunft antreten, den man stoppen muß, solange dazu noch Zeit ist.“ Österreich sei ein Brückenbauer und „eine Republik, die gegen Unrecht und für Gerechtigkeit kämpfen muß“, das wünsche er für den weiteren Weg.

Vor Beginn des Festaktes unterzeichneten die österreichischen Landeshauptleute (entspricht bundesdeutschen Länder-Ministerpräsidenten) im Rahmen einer außerordentlichen Landeshauptleutekonferenz eine Erklärung anläßlich „100 Jahre Republik Österreich“. (mü)

4 Kommentare

  1. Franz Josef Strauß sagt:

    Das heißt „Landeshauptmänner“ nicht „Landeshauptleute“. Man darf der geschlechtergerechten Umgestaltung der deutschen Sprache keinerlei Raum geben.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Wer geglaubt hat, Junker würde gegen Ende seiner Amtszeit als EU-Kommissionspräsident nun endlich die Realität in etlichen EU-Mitgliedsstaaten zur Kenntnis nehmen, wurde enttäuscht. „Gefahr von rechts“? – offensichtlich sieht er keine Gefahr(en) in der fortschreitenden Islamisierung und ethno-kulturellen Überfremdung EU-Europas. Er erkennt nicht oder ignoriert wissentlich, daß die zahlreichen Bürgerproteste (z.B. Pegida) sowie das Entstehen bzw. Erstarken sogenannter „rechter“ Parteien die Reaktion darauf ist, daß die politische Klasse EU-Europas nicht willens ist, die christlich-abendländische Identität Europas vor inkompatiblen Kulturen zu schützen, die von Millionen sogenannter „Flüchtlinge“ und illegaler Migranten nach EU-Europa mitgebracht werden.

    Junker spricht in warnendem Ton von „stupidem Populismus“ und von „borniertem Nationalismus“, bleibt aber die Antwort auf die Frage schuldig, woran er diese Behauptungen konkret festmacht geschweige nennt Beispiele dafür. Und so bleibt es – wie gewohnt – den EU-Bürgerinnen und -Bürgern überlassen, seine Worte zu interpretieren.

    Nein, wenn es eine „Gefahr von rechts“ gibt, dann aber keinesfalls für unseren demokratischen Rechtsstaat, sondern für den (noch) amtierenden EU-Kommissionspräsidenten und seine Kommissars- und Funktionärsriege!

  3. Hans Schwab sagt:

    Zum Presseclub im Ersten am 07.10.2018 um 12:00 Uhr wollte ich mit meinen Kommentar darauf hinweisen, die Medien sollten doch bitteschön nicht alle „Rechten“ über einen Kamm scheren.
    Beim Anschlang in München 2016 kam der Täter beispielsweise aus dem Iran.
    Das Bundesamt für Justiz stufte die Tat allerdings als „rechtsextremistisch motiviert“ ein.
    Quelle: wikipedia.

  4. Akizur sagt:

    Hat dieser versoffene Junker nichts als „rechts“ im Kopf? Es wäre gut, wenn er auch einmal „links“ denken könnte. Von da geht die grössere Gefahr für Europa aus. Er könnte auch „schwarz“ denken. Wenn halb Afrika Europa überflutet, wird es weder „rechts“ noch „links“ geben, sonderen nur mehr ein europäisches shithole.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.