Macron mit halbnackten Schwarzafrikanern: „Das hat Frankreich nicht verdient“

2. Oktober 2018
Macron mit halbnackten Schwarzafrikanern: „Das hat Frankreich nicht verdient“
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Ein Foto des französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit jungen Schwarzafrikanern sorgt in Frankreich für Empörung. Der lächelnde Staatschef ist darauf mit zwei jungen Männern mit nacktem Oberkörper zu sehen, von denen einer den ausgestreckten Mittelfinger in die Kamera hält und der andere das sogenannte „Teufelszeichen“ zeigt, das auch in Satanistenkreisen verbreitet ist.

Als „unverzeihlich“ brandmarkte Marine Le Pen, Vorsitzende des vormaligen Front National (jetzt: Rassemblement National) das Bild, das sie auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter weiterverbreitete. „Wir sind sprachlos vor Empörung“, kommentierte sie Macrons Auftritt auf dem französischen Teil der Insel Saint-Martin. „Frankreich hat das sicherlich nicht verdient.“

Auch Politiker der größten französischen Oppositionspartei Die Republikaner reagierten mit beißender Kritik. Der Pariser Stadtrat Jean-Jacques Giannesini schrieb auf Twitter, damit sei die Würde des Präsidentenamtes endgültig zunichte gemacht.

Macron selbst versuchte noch vor Ort, die Debatte zu entschärfen. Er liebe „jedes Kind der Republik, egal, welche Dummheiten es begeht“, sagte er auf einer Pressekonferenz zum Abschluß seines viertägigen Karibikbesuchs. Er wolle der Jugend helfen und zeigen, daß auch Kinder aus schwierigen Verhältnissen eine Chance hätten. Einer der beiden jungen Schwarzen auf dem Foto sei erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen worden, nachdem er eine Haftstrafe wegen eines Überfalls abgesessen hatte, berichtete Macron. Unter Verweis auf Le Pens Äußerungen warnte er vor einem „Diskurs des Hasses“.

 

Bildquelle: Facebook.com/Marine Le Pen (Screenshot)

13 Kommentare

  1. Scipted Reality sagt:

    Wie war nochmal das Zitat?
    „Man kann manche aus dem Ghetto holen, aber aus manchen nicht das Ghetto“.

  2. Fernglas sagt:

    Was für ein erbärmlicher Kasper! So etwas wäre bei einem Charles De Gaulle unvorstellbar gewesen…

  3. Eric sagt:

    „Frankreich hat das sicherlich nicht verdient.“ Hat es doch schon.

  4. Ali Baba sagt:

    Das ganze Trio wuerde am besten in einem Kaefig mit den verzierten Gittern aussehen…!

  5. Wolfgang Schlichting sagt:

    Gleich und Gleich gesellt sich gern !

  6. Sack sagt:

    Die Selfies mit Angela haben es ihm wohl angetan! Aber hier ergibt sich eine andere Frage, ist er schwul? Das wäre ja heutzutage noch ein Pluspunkt für einen Politiker, oder?

  7. Eidgenosse sagt:

    Macron hat offensichtlich nicht Goethe gelesen: „Der Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewusst“.
    Der Rothschilderich hat nur einen Auftrag, aber keine Ahnung.

  8. Bürgerfreund sagt:

    Weiß dieser Mann eigentlich, wie dumm er ist? Er sollte wirklich nach Hause gehen!

  9. W. H. Greiner sagt:

    Wer in einem Rechtsstaat wegen Überfalls zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wird, der HATTE trotz „schwieriger Verhältnisse“ die Chance, anders zu handeln; eben deshalb wurde er ja nicht nur für schuldig, sondern auch für schuldfähig befunden. Es hat nichts mit Hass zu tun, wenn ein Politiker seine „Liebe“ NICHT auch auf solche Subjekte gleichverteilt. Der erste und wichtigste Daseinszweck eines Staates ist es schließlich, seinen Bürgern Rechtssicherheit zu bieten und sie vor kriminellem Unrecht zu schützen – also vor eben dem, was einer der Typen, mit denen sich Macron da so demonstrativ verbrüdert, gerade erst getan hat. Herr Macron sollte sich gerade als Politiker besser mal die Frage stellen, ob auch ein unschuldiges Opfer des Überfalls sich angesichts dieses Fotos von seinem Präsidenten „geliebt“ fühlt.

  10. batmanprofil sagt:

    Pervertierte und ekelhafte Handlung für ein Staatsoberhaupt.
    Frankreich ist kein Hip-Hop-Konzert, sondern eine europäische Nation, die es zu vertreten gilt. Dieses Bild ist eines Amtsträgers nicht würdig.
    Dem ist nichts hinzuzufügen. Der Mann muss von seinem Posten genommen werden.

    • wienhaupt sagt:

      es spricht aus Ihnen ein kleiner Geist. Ist es Neid oder nur schlicht Unvermoegen? Marcron zeigt das er Groesse hat und nicht angewiesen ist auf kleinliche, provinzielle Vorstellungen kleinkarierter Menschen!

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