Es kommt Bewegung in die CDU: Neuer sächsischer Fraktionsvorsitzender für Koalition mit AfD offen

26. September 2018
Es kommt Bewegung in die CDU: Neuer sächsischer Fraktionsvorsitzender für Koalition mit AfD offen
National
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Foto: Symbolbild

Dresden. Der frisch gewählte Fraktionsvorsitzende der sächsischen CDU, Christian Hartmann, schließt eine künftige Koalition mit der Alternative für Deutschland nicht aus. Auf die Frage des MDR Sachsens nach einem „Nein“ zu einer solchen Koalition äußerte er, „das werden sie von mir jetzt in der Form auch nicht hören. Das gebietet schon der Respekt vor den Wählerinnen und Wählern, die in diesem Land am 1. September 2019 entscheiden.“

Trotzdem bezeichnete er in dem Interview die AfD als politischen Hauptgegner seiner Partei. Die CDU solle sich darauf konzentrieren, mit eigenen Themen und eigenem Profil und gemeinsam mit dem bisherigen Koalitionspartner SPD die Wähler davon zu überzeugen, „daß es keiner Alternative bedarf“. (tw)

15 Kommentare

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    So sind die Deutschen, sie kommentieren aus ihrem Fernsehsessel die Artikel der Online- und Printmedien bis der Arzt kommt, der auf den Straßen, auf denen deutsche Männer von „schutzbedürftigen“ ausländischen Messer Mördern abgestochen und deutsche Frauen in Stadtparks von ihnen vergewaltigt werden, viel dringender gebraucht wird.

  2. Joachim sagt:

    Der Mann hat doch recht, denn beim Seilziehen wählt man sich auch die aus, die die gleiche Richtung anstreben, wenn auch nicht immer mit gleicher Kraft, aber dennoch zielorientiert und sie werden es in der Führung der CDU garnicht verhindern können, umgedreht waren ja auch die Grünen plötzlich in den Landtagen mit den Schwarzen verbandelt und warum soll das jetzt anders sein,wo doch die Gemeinsamkeiten bei Schwarz/blau sicherlich größer sind als bei Scharz/grün, die Vorsitzende Marxistin ausgenommen.

  3. Bernd Sydow sagt:

    Wie zu erwarten war, mußte Kanzlerin Merkel zur Äußerung des sächsischen CDU-Fraktionsvorsitzenden im MDR-Interview sogleich ihren Senf dazugeben: „Eine sächsische Landesregierung mit AfD-Beteiligung wird es nicht geben!“ (sinngemäß). Das bedeutet, solange Merkel Kanzlerin ist, sind Koalitionen auf Landesebene mit AfD-Beteiligung so gut wie ausgeschlossen – auf Bundesebene sowieso.

    Ich kann die AfD nur davor warnen, auf derartige Äußerungen von CDU- bzw. CSU-Politikern einzugehen – in welcher Form auch immer; sie sollte sie ignorieren! Ihre politische Bestimmung ist in Bundestag und Landtagen bis auf weiteres eine kraftvolle Opposition. Wer die Rede von Alice Weidel, Oppositionsführerin im Bundestag und AfD-Co-Fraktionsvorsitzende, im Anschluß an die Rede von Merkel (Haushaltsdebatte) verfolgt hat, weiß, was ich meine.

  4. Fernglas sagt:

    Von welchen eigenen Themen und welchem eigenen Profil redet der Kerl
    überhaupt. Diese erbärmliche Ansammlung von Ja-Sagern und Bücklingen,
    hat keine andere Daseinsberechtigung als Steigbügelhalter von Merkel zu sein.

  5. Einer der schon länger hier lebt sagt:

    Mit einer zweiten neuen (und rechten) Partei wird es schwierig werden.
    Hier käme nur eine CSU infrage, die sich vorher a) bundesweit ausdehnen und b) wieder zu ihren konservativen Wurzeln zurück entwickeln müsste.
    Eine neue Partei unter Petry ???. Nein danke !!

  6. Emma sagt:

    Mutiger Mann, mal schauen wie lange er noch bei dieser Aussage bleibt – die antideutschen GRÜNEN werden ihm wohl die Hölle heiß machen…….

  7. Eidgenosse sagt:

    Zweischneidiges Schwert: Koaliert die CDU mit der AfD, dann ist die AfD hoffähig. Andererseits könnte der AfD das Schicksal der Haider-FPÖ blühen: Absturz weil die AfD Positionen aufgibt und weil die CDU weiterhin keine hat, ausser den Machterhalt und da dürfte die CDU definitiv Vorteile haben.

  8. Erolennah sagt:

    Die AfD tut gut daran sich von solchen Parteien zu distanzieren. Die sogenannten Etablierten wollen nur ihren Machterhalt wieder stärken und hoffen auf Wählerstimmen, aber sie wisssen das wir, dass Volk nicht vergessen hat. Ich hoffe auf die Vernunft und Standhaftigkeit der Wähler in Bayern und Hessen

  9. Bernd Sydow sagt:

    Wenigstens ist der neue sächsische CDU-Fraktionsvorsitzende Hartmann nicht in die Falle getappt, die ihm der MDR-Interviewer gestellt hat. Denn bis zum 1. September 2019 fließt noch viel Wasser den Rhein – äh, die Elbe – hinunter.

  10. Wolfgang Schlichting sagt:

    Die „Ratten“ verlassen das sinkende Schiff und halten Ausschau nach neuen Futterplätzen bei einer Partei, deren Mitbegründer lange Zeit (siehe Gauland) in ihrer Eigenschaft als ehemalige Parteigenossen von den „Ratten“ mit fetten Diäten gefüttert wurden.

  11. Wolfsrabe sagt:

    Auch wenn diese Meldung bei dem einen oder anderen Hoffnung erzeugt, ich bin davon überzeugt, daß die Koalition mit einer zweiten neuen vernünftigen rechten Partei besser ist.

    • Realist sagt:

      Genau. Die Altparteien können zukünftig noch so viel Personal austauschen, es bleibt bei linksideologisch deutschfeindlicher Politik. Nur komplett neue Parteien ohne Altparteienpersonal! Zukünftig müssen Globalisten-Buden wie EUGfM, EUGH sowie die politischen volksverräterischen EU-Institutionen geschlossen werden. Europa hat schon zu lange zugesehen bei der Flutung mit Moslems und Afrikanern im allgemeinen, bei der Einführung von EU-Vorschriften, die Details wie Staubsaugerleistung und Glühbirnen/Suchtmittel und andere Freiheiten bevormundend diktieren. Nicht zuletzt werden die EU-Bürger gezwungen Glyphosat-Soja aus Süd- und Nordamerika zu essen sowie gentechnisch veränderte Futtermittel und Saaten zu akzeptieren, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Lobby-verseuchten Institutionen mitsamt inländerfeindlichen Politikern muss national und europäisch mit neuen Parteien die Grundlage komplett entzogen werden.

    • Eidgenosse sagt:

      Die AfD ist nicht belastet durch sogenannte Altrechte. Das hat Vor- und Nachteile. Einerseits ist vielen in der AfD nicht bewusst, dass es auch früher schon patriotische aufrechte Deutsche gab, andererseits hat sie mit den Ehemaligen nichts zu tun.
      Die NPD wurde praktisch paralysiert obwohl es in der NPD viele aufrechte Patrioten gab. Natürlich heisst die Ursache dafür AfD. Ich denke da an die vor AfD-Zeit und Vor-Rep Zeit und da fallen mir aufrechte Patrioten wie Prof. Anrich, Dr. Huber oder Dr. v. Waldstein ein, die nie und nimmer rechtsextrem waren. Nun erlebt die AfD die gleiche Stigmatisierung wie die NPD seinerzeit. Unterschied: null. Führungskräfte der AfD sollten erkennen, dass es von der DRP über die NPD, DVU, NLA immer wieder Kräfte gab, die schlussendlich dasselbe angestrebt haben wie die AfD heute – nur dass sie viel früher das generelle Problem in Deutschland erkannt hatten. Man kann es auf den Nenner bringen: Insouveränität und „Vergangenheitsbewältigung“. Wenn ich Gauland höre meine ich zu verstehen, dass er zumindest den zweiten Punkt nicht verstanden hat. Patriotische Kräfte hatten schon gegen die CDU gearbeitet als Gauland in der CDU wohl meinte, er sei Teil eines souveränen Staates. Frage: konnte man wirklich so blöd sein? Immer wieder wird der Totengräber einer echten Deutschen Politik – Strauss – von AfD-Politikern als Vorbild beschrieben. Kann man wirklich so…..? Nun, die AfD wird recht schnell am Scheideweg stehen und es wird dann die Frage sein: Höcke oder Pazderski. Schade, eigentlich sind beide gut aber nur Höcke blickt durch. Die AfD sollte verdienten und echten Kräften aus der Altrechten nicht mit Ausgrenzung begegnen, oder sind der AfD Trittbrettfahrer und Konjunkturritter lieber als die „Echten“? Wenn das so wäre könnte das Ende der AfD schneller kommen als befürchtet.

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