Großmanöver „Wostok 2018“: Putin kündigt aufgrund des westlichen Säbelrasselns weitere Stärkung der Armee an

15. September 2018
Großmanöver „Wostok 2018“: Putin kündigt aufgrund des westlichen Säbelrasselns weitere Stärkung der Armee an
International
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Foto: Symbolbild

Tschita. Der russische Präsident Putin kündigte am Rande des laufenden Großmanövers „Wostok 2018“ eine weitere Stärkung der Armee an. Sie solle dabei mit Waffen der neuesten Generation ausgestattet werden, sagte Putin in seiner Rede auf dem Schießplatz Zugol bei Tschita in Ostsibirien.

Die Übung ist die größte seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991. „Es ist das erste Mal, daß unsere Streitkräfte solch einem schwierigen und umfangreichen Test unterzogen werden“, so der Kremlchef. An der Militärübung nehmen nach offiziellen Angaben 300.000 russische Soldaten sowie mehr als 1000 Militärflugzeuge und -hubschrauber und bis zu 36.000 Panzer teil. Außerdem gibt es gemeinsame Manöver mit chinesischen Einheiten.

In seiner Ansprache vor angetretenen Soldaten sagte Putin, Rußland sei ein friedliches Land, das zur Kooperation mit allen interessierten Staaten bereit sei. Zugleich unterstrich er die Pflicht der Soldaten, die Souveränität und die nationalen Interessen Rußlands und seiner Verbündeten zu verteidigen. Zudem lobte er die militärische Kooperation mit den Nachbarn China und Mongolei. „Unsere Waffenbrüderschaft hat eine lange und feste Tradition“, sagte Putin.

Die Streitkräfte der drei Länder sorgten gemeinsam für Stabilität und Sicherheit in Asien. Rußland werde um seiner Sicherheit willen seine Streitkräfte weiter ausbauen und trainieren. Insbesondere die westliche Einkreisungspolitik gegenüber Rußland, angetrieben durch NATO und USA, aber auch der vom Westen ausgeübte Wirtschaftskrieg zwingen Moskau dazu, für den Ernstfall vorzusorgen. (mü/se)

3 Kommentare

  1. Ali Baba sagt:

    und bis zu 36.000 Panzer“ NICHT PANZER, SONDERN KAMPFPANZER..DAS IST EIN RICHTIGES WORT.

  2. vafti sagt:

    Warum hat das deutsche Volk keine Souveränität ?

  3. Horst Steininger sagt:

    Putin muß seinem Gegener mitsamt dessen Verbündeten zeigen, auf welchen Gegner sie sich einlassen, wenn es zur Konfrontation kommt, die niemand wirklich erleben will.

    Rußland muß ganz klar signalisieren, das sie kein Spielball der USA sind, denn sonst werden die USA immer weitere Nadelstiche setzen.

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