SPD-Politiker Schulz wirft AfD-Fraktionsvorsitzendem Dr. Gauland vor, mit „Mitteln des Faschismus“ zu arbeiten

12. September 2018

Berlin. Eklat im Deutschen Bundestag: bei einer Rede des AfD-Fraktionsvorsitzen Dr. Alexander Gauland kam es zu einer Entgleisung des SPD-Politikers Martin Schulz, einstmals Kanzlerkandidat seiner Partei und ehedem Präsident des Europäischen Parlaments. Dem nur noch als Bundestagsabgeordneter fungierende Schulz platzte heute der Kragen. Er beschuldigte AfD-Politiker Gauland, mit „tradierten Mitteln des Faschismus“ zu arbeiten.

In der Generaldebatte des Bundestags ging die AfD als Oppositionsführerin auf die von Asylbewerbern begangenen Straftaten und Tötungsdelikte ein. In der hitzigen Debatte sprach Gauland Klartext und benannte Roß und Reiter beim Namen. „‚Hass ist keine Straftat‘, hatte AfD-Fraktionschef Gauland zuvor seine Rede geschlossen. Es herrsche Konsens darüber, dass der innere Frieden gefährdet sei. Dissens gebe es hingegen in der Frage, von wem die Gefährdung ausgehe – woran Gauland eine Aufzählung anschloss von Übergriffen mit gefährlicher Körperverletzung oder Belästigung durch Asylbewerber und mutmaßliche Ausländer. Die rechten Demonstranten in Chemnitz hätten nur von ihrem demokratischen Grundrecht auf Versammlungsfreiheit Gebrauch gemacht. Die Verurteilung dieser Demonstration durch die Politik erinnere ihn an die DDR“, faßt „Die Welt“ den Redeinhalt Gaulands zusammen. (se)

Sehen Sie den Redebeitrag von Dr. Alexander Gauland (AfD) aus der heutigen Plenardebatte im Deutschen Bundestag hier im Wortlaut.

14 Kommentare

  1. Einwohnerwehr sagt:

    Die SPD und die ganzen anderen Altparteien gehören auf den Müllhaufen der Geschichte. Sind eh alles Vatarlandsverräter.

  2. Yusaku Mori sagt:

    Als Patrioten in der Opposition muss die AfD einiges ertragen. Aber nicht nur sie, sondern auch ihre Anhänger. Vor kurzem wurde ein patriotischer, AfDnaher Autor zensiert.
    So läuft das in der Bunten Republik 🙁

  3. Heinz Meier sagt:

    Die GroGrüSozis spucken Gift und Galle. Wahrscheinlich haben sie Zeckenbisse. Der Mord an Daniel wird gegen einen mißlungenen Arschtritt aufgerechnet.

  4. Bernd Sydow sagt:

    Das Wort ‚Faschismus‘ ist hierzulande ein Totschlagargument par excellence. Wer den politischen Gegner dessen bezichtigt, beweist, daß er mit ihm keine argumentative Diskussion zu führen bereit ist, sei es aus politischer Feigheit oder aus ideologischer Verbohrtheit. Dieses ideologisch kontaminierte Vokabular ist bei vielen Politikern des hiesigen Linkskartells – wie eben auch beim SPD-Genossen und Ex-Kanzlerkandidaten Schulz – weit verbreitet.

    Es wäre freilich interessant zu wissen, was für Schulz an Oppositionsführer Alexander Gaulands politischem Wirken denn konkret „Mittel des Faschismus“ sind. Aber dazu wird Schulz schweigen, denn wahrscheinlich weiß er das selber nicht so genau!

  5. Bauknecht sagt:

    Wer ist Martin Schulz?

  6. Lore sagt:

    Was ist nur aus der SPD geworden? Die arbeiten kräftig daran unter 10% zu fallen,aber da geht noch mehr,bei diesem Personal Schulz ,Kahrs und die eins in die Fresse Nahles. Was die Intelligenz anbetrifft,sind die Politiker der AfD haushoch überlegen,das merken die und es wird widerlich gegeifert. Kostenlose Wahlwerbung für die AfD

    • Paul Buchfeld sagt:

      Tja die SPD arbeitet daran mit den Grünen in der Wählergunst auf einen Nenner zu kommen, in denen sie nahezu die gesamte deutschhassende Ideologie der Grünen kopieren und die deutsche Arbeiterklasse verraten.

  7. Realist sagt:

    Das schlimme ist, dass vom Mord von Migranten an einem Deutschen in Chemnitz oder vom Mord von Migranten an einem Deutschen in Köthen bei den Altparteien und ihren Wählern übrig blieb. Es geht durch die ganzen Altparteien und Mainstreammedien ein abgestimmtes ‚Wording‘. In diesem gleichgeschalteten Rahmen bewegen sich alle. Außer die AfD. Diese steht noch auf dem Boden der Tatsachen. Die von den Altparteien inszenierte Empörung über Hetzjagden, die es gar nicht gab, oder andere Nichtigkeiten, zogen die Aufmerksamkeit der wenig wachen Bevölkerung auf diese vermeintlichen Probleme mit Rechten, wo es keine gab. Menschen die es betrauern, dass ein deutscher Landsmann gestorben ist, scheint es wohl nur noch im Osten zu geben. Aber auch im Radio wird dann nicht von einen Trauermarsch, sondern von einem ’sogenannten Trauermarsch‘ berichtet. Nicht nur auf einem staatlichen Landessender, sondern durchweg auf allen staatlichen Kanälen. Wenn Martin Schulz nun Herrn Gauland Vorwürfe bezüglich Faschismus macht, so trifft das nicht auf Herrn Gauland zu, sondern auf das ganze Altparteiensystem samt Medien. Herr Schulz! Spätesten seit 2015 herrscht hier Faschismus. Klarer Zeichen ist die Zensur, die 2017 im Nachhinein noch in ein Gesetz gepackt wurde. Zensur und Meinungsunterdrückung sowie Meinungsmanipulation machen keine Demokratie aus, sondern einen totalitären faschistischen Staat. Und diese Unfreiheit wollen die Leute nicht trotz aller Propaganda mit Hate Speech! Viel zu lange haben sich große Teile der Bevölkerung für dumm verkaufen und manipulieren lassen. Schluss damit. Durchschaut die dauerhaften Lügen und Manipulationen von SPD-etc-Vertretern und stellt sie durch entsprechende Wahl neuer Parteien ab!

  8. cui bono? sagt:

    Hatte der Martin auch wieder Ischias, wie sein Freund Juncker?

  9. Marcel Demuth sagt:

    Gerade Martin Schulz sollte ganz klein mit Hut sein, erst verliert er haushoch die Wahl,will keine Groko und kein Minister unter Frau Merkel sein um sich später als Aussenminister anzubiedern und schließlich seine Partei in die Bedeutungslosigkeit und 16 % Umfragewerte stürtzte, und dann geben Ihm seine Genossen noch Standing Ovations,lächerlicher geht es kaum noch,Gute Nacht SPD. Souverän wie Herr Gauland reagiert hat und sich nicht provozieren ließ.

  10. Fernglas sagt:

    Martin Schulz, der sich im März 2017 auf einem SPD-Parteitag mit 100% der Delegiertenstimmen zum Kanzlerkandidaten wählen ließ, sollte besser nicht mit Steinen werfen, denn er hat offensichtlich noch nicht realisiert, dass er und seine Genossen im Glashaus sitzen. Abstimmungsergebnisse von diesem Kaliber war man von der SED oder der KPdSU gewohnt. Von einer lebendigen innerparteilichen Diskussionskultur keine Spur, sondern nur willfährige Apparatschiks, wo man auch hinsieht.

  11. Rack sagt:

    Wenn die Argumente ausgehen, greift man zu Beschimpfungen und Lügen!

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