Bannon trifft sich mit Salvini: Rechts-Allianz als „letzte Möglichkeit zur Rettung Europas“

11. September 2018
Bannon trifft sich mit Salvini: Rechts-Allianz als „letzte Möglichkeit zur Rettung Europas“
International
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Foto: Symbolbild

Rom. Der italienische Lega-Innenminister Salvini hat sich am Freitag in seinem Ministerium mit dem vormaligen Trump-Berater Steve Bannon getroffen. Beide arbeiten an einer rechtspopulistischen Allianz für die kommende Europawahl im Mai 2019.

Salvini sieht in einer Rechtspopulisten-Allianz bei der nächsten Europawahl eine „letzte Möglichkeit zur Rettung Europas“. Er arbeite dafür, daß ein solches Bündnis größte Fraktion im Europaparlament werde, sagte der Lega-Chef am Samstag am Rande eines Politik- und Wirtschaftsforums im norditalienischen Cernobbio. Auch der niederländische Rechtspopulist, Islamkritiker und Israelfreund Geert Wilders zeigte sich in Cernobbio an einer solchen Allianz interessiert.

Steve Bannon wiederum, der frühere Chefstratege von Präsident Donald Trump, will mit Hilfe einer in Brüssel ansässigen Stiftung namens „Die Bewegung“ Einfluß auf die Europawahl im kommenden Jahr nehmen. An dem Treffen in Rom hatte auch der Chef der rechten belgischen Parti Populaire (PP), Mischaël Modrikamen, teilgenommen.

Bannon hat für seine Pläne bereits Gespräche mit zahlreichen Vertretern rechtskonservativer und -populistischer Parteien in der EU geführt, darunter mit dem Briten Nigel Farage, Gründer der United Kingdom Independence Party (Ukip), Ungarns Ministerpräsident Orbán, Vertretern des früheren Front National (FN) von Marine Le Pen in Frankreich sowie mit AfD-Bundessprecherin Alice Weidel. (mü)

 

Bildquelle: Wikipedia/Gage Skidmore/CC BY-SA 3.0 (Bildformat bearb.)

Ein Kommentar

  1. Claus sagt:

    Bannon, ein Ex-GS-Banker (1985 – 1990) und späterer Investmentbanker (Bannon & Co ab 1990)? Na ob das unbedingt der Königsweg ist?
    Ich denke überdies, dass ein US-amerikanischer Einfluß nicht gut ist. Am Ende zieht Europa noch gegen Russland in den Krieg. Man sagt ihm ja auch nach, dass er ein Millitarist ist.

    Alles auf Wikipedia nachzulesen.

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