Wahrheiten über Zuwanderer gepostet: ÖVP-Europaabgeordnete knickt ein

20. August 2018
Wahrheiten über Zuwanderer gepostet: ÖVP-Europaabgeordnete knickt ein
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Wenig Rückgrat zeigte die österreichische ÖVP-Europaabgeordnete Claudia Schmidt. Sie hatte am Donnerstag in einem Facebook-Post zwar politisch unkorrekte, aber zweifelsohne richtige Feststellungen über Zuwanderer aus Afrika und muslimischen Ländern gemacht.

Wörtlich schrieb sie unter anderem: „Wenn wir unsere Gesellschaft, so wie sie ist, bewahren wollen, dann können wir keine Einwanderung aus Afrika zulassen. Es ist kindlich naiv, zu glauben, daß ausgerechnet diejenigen Menschen, deren Kulturen nichts anderes produzieren als Leid, Verfolgung, Unterdrückung und Perspektivenlosigkeit, einen positiven Beitrag für Europa leisten können. Afrikaner wollen nicht wie wir Europäer denken und arbeiten, aber gerne wie wir Europäer leben.“ Der „massenweise Import von Stammeskulturen und Clandenken“ sei „ein sicherer Weg für eine Veränderung zum Schlechteren“ in Europa. Die „Gewaltbereitschaft und das hohe Aggressionspotenzial dieser Kulturen“ sei bekannt. „Weder die afrikanische noch die moslemische Kultur sind kompatibel mit unserer Kultur.“

Daraufhin brach der in solchen Fällen übliche Sturm der Entrüstung über die ÖVP-Abgeordnete herein – auch aus dem eigenen politischen Lager. Natürlich knickte die ÖVP-Führung vorauseilend ein, maßregelte Claudia Schmidt harsch und drohte mit Konsequenzen. Dies zeigte Wirkung – schon einen Tag später war der kritisierte Post wieder verschwunden, und seine Autorin bescheinigt sich nunmehr, daß „Freunde“ sie „auf die Fehler hingewiesen“ hätten. „Ich bin erschüttert, dass mir selbst so etwas passiert und ich selbst nicht vor Vorurteilen gefeit bin“, beschuldigt sie sich selbst. Beobachter sehen sich an die Praxis früherer chinesischer Volksgerichtsprozesse mit den damals üblichen öffentlichen Selbstbezichtungen der Delinquenten erinnert. (mü)

Ein Kommentar

  1. Bernd Sydow sagt:

    Ich dachte bisher, die ÖVP sei eine die Wahrheit verteidigende Partei mit Rückgrat – hier muß ich mich wohl geirrt haben.

    Dieser Vorgang erinnert mich an den Fall „Galileo Galilei“. Er hatte herausgefunden, daß die Erde sich um sich selber und um die Sonne dreht und nicht die Sonne und die Sterne um die Erde. Dafür wurde er in einem Inquisitionsprozeß als Ketzer angeklagt. Nur durch seinen öffentlichen Widerruf entging er dem Flammentod auf dem Scheiterhaufen.

    Nun leben wir in Deutschland und Österreich und Italien etc. nicht mehr in einer Zeit, in der Zweifel und Widerspruch an den Aussagen offizieller Institutionen lebensgefährlich waren. Die einstige Wächterfunktion der damaligen Kirche hat heute längst das borniert-linke (politisch korrekte) Politestablishment übernommen, dessen Höchststrafe beim Verkünden politisch unerwünschter Wahrheiten zwar nicht die leibliche Hinrichtung ist, aber eine politisch-gesellschaftliche Stigmatisierung.

    Die von ihrer eigenen Parteiführung schmählich im Stich gelassene Europaabgeordnete Claudia Schmidt täte gut daran, die Seite zu wechseln und in die FPÖ einzutreten. Denn wer solche ÖVP-„Freunde“ hat, braucht keine Feinde mehr!

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