AfD-Politikerin von Storch: „Darum sollten die Gender-Lehrstühle abgewickelt werden“

15. August 2018
AfD-Politikerin von Storch: „Darum sollten die Gender-Lehrstühle abgewickelt werden“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Nachdem die ungarische Regierung beschlossen hat, Gender-Studiengänge an den Universitäten zu streichen (ZUERST! berichtete), äußerte nun auch die Alternative für Deutschland entsprechende Forderungen. „Wir sollten das zum Anlaß nehmen, auch in Deutschland die Gender-Lehrstühle einer kritischen, wissenschaftlichen Überprüfung zu unterziehen“, sagte etwa der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, Götz Frömming, der Presse.

Bei der Gender-Ideologie handele es sich nicht um eine wissenschaftliche Disziplin. Es ginge aber nicht, „daß es für solche Ansichten steuergeldfinanzierte Lehrstühle und andere akademische Weihen gibt“, so Frömming weiter.

Lob für die ungarische Regierung äußerte auch die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Beatrix von Storch. „Die Gender-Studies waren von Anfang an ein ideologisches Projekt, bei dem es nicht um wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn ging, sondern um die Durchsetzung einer politischen Agenda. Öffentliche Mittel für Wissenschaft und Forschung auf diese Weise für linke Indoktrination zweckzuentfremden, ist weder im Sinne der Wissenschaft, noch im Sinne des Steuerzahlers“, erklärte Storch. Für sie gibt es ein klares Fazit: „Darum sollten die Gender-Lehrstühle abgewickelt werden.“ (tw)

Ein Kommentar

  1. Pack sagt:

    Anstelle der Genderlehrstühle wären eher Lehrstühle für mittelalterliche Mystik angebracht. Aber besser man spart beides ein und gewinnt dadurch Finanzen z.B. für die vielen Obdachlosen … im angeblich reichen Deutschland.

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