Wagenknechts Sammlungsbewegung #aufstehen polarisiert: „Offene Grenzen nützen den Ärmsten überhaupt nichts“

7. August 2018
Wagenknechts Sammlungsbewegung #aufstehen polarisiert: „Offene Grenzen nützen den Ärmsten überhaupt nichts“
National
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Foto: Symbolbild

Sahra Wagenknecht, Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, will mit ihrer neuen Sammlungsbewegung „#aufstehen“ offenbar auch eine andere Asylpolitik in ihrer Partei und in der Gesellschaft durchsetzen. In einem Gastbeitrag für die Oldenburger „Nordwest-Zeitung“ sprach sie sich sowohl gegen die „Ressentiments“ der AfD als auch gegen die „allgemeine Moral einer grenzenlosen Willkommenskultur“ aus. „Eine realistische linke Politik lehnt beide Maximalforderungen gleichermaßen ab“, schreibt Wagenknecht in dem Text, den sie gemeinsam mit dem Berliner Dramaturgen Bernd Stegemann (gleichfalls Mitglied der Sammlungsbewegung) verfaßt hat.

„Die vielen freiwilligen Helfer in der Zivilgesellschaft, die sich um die Integration der Flüchtlinge kümmern“, sollen zwar laut Wagenknecht unterstützt werden. Andererseits darf linke Politik sich auch „nicht von kriminellen Schlepperbanden vorschreiben“ lassen, „welche Menschen auf illegalen Wegen nach Europa gelangen“. Mit solchen und ähnlichen Beiträgen hatte Wagenknecht immer wieder scharfe Kritik aus der eigenen Partei provoziert.

„Wir meinen, dass die Fixierung auf das Thema Flüchtlinge der falsche Ausdruck einer Wut ist, die sich in ganz anderen Bereichen des Lebens angesammelt hat. Wer nur befristete Arbeitsverträge hat, wessen Rente zu klein ist und wessen Kinder keine anständige Schuldbildung mehr bekommen können, weil die öffentlichen Schulen vergammeln und Lehrerstellen unterbesetzt sind, der hat jeden Grund, auf ,die da oben‘ sauer zu sein“, so die Politikerin weiter.

In einem Interview im neuen „Spiegel“ sprach sie auch offen aus: „Offene Grenzen nützen den Ärmsten überhaupt nichts, denn sie haben keine Chance, sich auf den Weg zu machen. Wir bekämpfen die Armut in Entwicklungsländern nicht dadurch, dass wir ihre Mittelschicht nach Europa holen.“

Bildquelle: Wikimedia/Wolkenkratzer/CC BY-SA 3.0 (Bild ist beschnitten)

7 Kommentare

  1. Silke Terra sagt:

    Diese Bewegung ist so sinnvoll wie Wasser auf einer heißen Herdplatte. Was wir brauchen, ist eine Regierung, die hart durchgreift und sämtliche nicht asylberechtigte Ausländer aus dem Land befördert. Wird das nicht getan, ist das ganze Gerede von sozialer Gerechtigkeit oder sozialem Ausgleich überflüssig. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Sozialausgaben in Deutschland auf nahezu 1 Billion Euro – das sind tausend Milliarden!

  2. Eidgenosse sagt:

    Sarah sollte wissen: National und Sozial sind Brüder oder wie es schon medientechnisch auf den Punkt gebracht wurde: Sozial geht nur National. Ich meine Sarah hat die Dinge teilweise erkannt und es wäre an der Zeit, dass man sich in den Schnittmengen mit der AfD wieder findet. Aber leider ist sie eine bisher zwar unverzichtbare Einzelerscheinung bei den Linken. Weder das Programm noch die übrigen Figuren dort können überzeugen. Also sollte Sarah darüber nachdenken, dass ihre sozialen Vorstellungen am besten in nationalen Verankerungen stattfinden können. Alles andere ist linke Illusion.

  3. Lore sagt:

    Ab und zu hat die Dame ein paar gute Aussagen,aber sie ist eine Stalin Bewunderin,sehr suspekt.

  4. Akizur sagt:

    Von Abschiebungen illegaler Verbrecher und Asylbetrüger hat sie nicht gesagt? Oder wäre das schon zuviel?

  5. Realist sagt:

    Frau Wagenknecht hat in ihren unzähligen Bürgerveranstaltungen und Wahlkampfveranstaltungen 2017 den Bürgern zugehört und hat als die einzige Politikerin aus den Altparteien sowie der Linken einen frei denkenden logischen Verstand. Klar, dass sie linke Positionen vertritt, aber der Ideologie-getriebene Einheitspartei aus den Mainstream-Parteien geht gegen ihren klaren Verstand. Leider ist sie die Einzige! Schon ihre Kollegin Kipping und Rixinger leben in der Antifa-Welt. Es ist tragisch für die etwas informierten Armen der Gesellschaft. Das was die Kosten am stärksten für die Sozial- und Gesundheitskassen treibt, ist die Flüchtlings-Abenteurer-Islamisierungs-Horde aus aller Welt. Nicht nur die Armen in Deutschland, auch die Studenten und Meisterschüler haben Kosten, die zwar nicht so extreme Ausmaße wie in den USA oder UK annehmen, aber die der Staat anstelle Abenteurer aus aller Welt locker übernehmen könnte. Und diese geschilderten Zusammenhänge so umfassend anzusprechen, schafft selbst eine realistische Sarah Wagenknecht nicht, das schafft derzeit nur eine Partei, die einzig sinnvolle Alternative.

  6. Rolf sagt:

    Meint die das ernst? Es geht bei dem Flüchtlings-Getue nicht darum, jemandem zu helfen. Es geht darum, den Deutschen zu schaden. Also SO NAIV wie Wagenknecht daherredet, kann Sie doch fast nicht sein.

    PS: Wer sich vorsätzlich doof stellt, ist nicht dumm sondern böse.

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