Auch Türken sehen Özil als Türken: „Wir sind bei Dir“

7. August 2018
Auch Türken sehen Özil als Türken: „Wir sind bei Dir“
International
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Foto: Symbolbild

Malatya. Der wegen seiner Nähe zum türkischen Präsidenten Erdogan aus der bundesdeutschen Nationalelf zurückgetretene Mezut Özil sieht sich seither als Opfer deutscher „Rassisten“. Allerdings wird er nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Türkei offenbar in erster Linie als Türke wahrgenommen.

Jetzt hat sich der türkische Erstligist Malatyaspor (aus der ostanatolischen Stadt Malatya) eine vielsagende Solidaritäts-Aktion für Özil einfallen lassen: zum Testspiel gegen Gazisehir Gaziantep erschienen die Spieler mit Özil-Shirts auf dem Rasen. Aufschrift: „Wir sind bei dir.“ Darunter der Schriftzug: „Nein zu Rassismus“.

Özil hatte beklagt, wegen seines Fotos mit Erdogan in Deutschland und vom DFB „rassistisch“ behandelt worden zu sein. Das weist der DFB allerdings mit Nachdruck von sich. (mü)

 

Bildquelle: Twitter/AKP

5 Kommentare

  1. Rack sagt:

    Özil ist das „Opfer“ deutscher Blödmenschen, die ihn zu etwas machen wollen, was er einfach nicht sein kann.
    Özil ist Türke und wird es bleiben bis an sein Lebensende. Das kann ihm doch niemand zum Vorwurf machen.
    Ein weiterer blödsinniger Wunsch ist, daß nach einem Integrationskurs jeder Asylant zum Deutschen wird. Verdummung pur!

  2. Realist sagt:

    Erstaunlich, dass Özil die Gemüter stärker erhitzt, als sein ‚meinem Präsident‘-Kumpan. Beide sind Merkel-CDU-Deutschland-Deutsche. Identifizieren sich die Türken in Özils eigentlicher Heimat deshalb so mit ihm weil er die Nationalhymne Deutschlands ablehnt und stattdessen Koranverse rezitiert? Oder weil er muslimische Feldherren aus der osmanischen Geschichte verehrt, die sich besonders dadurch hervor getan haben, dass sie Christen massenhaft abgeschlachten und schänden ließen? Es ist wahrscheinlich diese unausgesprochene faschistische Ideologie, die die Heimat mit ihm so verbindet. Deutschland ist noch nicht ganz erobert. Das macht Probleme. Deshalb war der Rücktritt für Özils Familie die einzig mögliche Option. Schon lange hat sein Vater ihm dies geraten. Es ist kein Wunder. Kein Wunder ist auch, dass Merkel-Deutschland daran arbeitet den Leibwächter Osama bin Ladens dringend wieder aus Tunesien zurück zu holen. Kein Wunder ist es, dass Deutschland zu den Aufnahmestaaten gehört, die die al Qaida-Unterstützer namens ‚Weißhelme‘ aufnehmen – mitsamt Familien. Ein Land, eine Merkel-Elite, ganz krank und irre vor lauter Multikulturalismus.

  3. Olsen sagt:

    Wenn man einen Esel in den Pferdestall stellt, ist er dann ein Pferd?

  4. Schauerte sagt:

    Einen Özil brauchen wir nicht. Der soll in Anatolien die Berge gießen

  5. hans sagt:

    Der Multimillionär fühlt sich rassistisch verfolgt ?

    ja selbst schuld, wenn man als „deutscher Fussballer“ dem falschen Präsidenten die Hand schüttelt.
    Man hätte ihn nach dem Foto SOFORT raus schmeissen sollen.

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