Verrohung der Gesellschaft: Gewalt gegen Ärzte, Pfleger und Krankenhausmitarbeiter steigt dramatisch an

3. August 2018
Verrohung der Gesellschaft: Gewalt gegen Ärzte, Pfleger und Krankenhausmitarbeiter steigt dramatisch an
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Stuttgart. Immer öfter werden Ärzte Opfer von Gewalttaten, besonders in den Notaufnahmen der Krankenhäuser und im Bereitschaftsdienst. Im vergangenen Jahr wurden 92 Fälle in Baden-Württemberg registriert, was ein Anstieg von 30 Prozent darstellt. Vor allem die Angriffe auf Ärztinnen stiegen, waren es vor vier Jahren noch 15 Gewaltdelikte gegen Ärztinnen, waren es 2017 bereits 34 Fälle. Öffentlich wurde dies durch eine parlamentarische Initiative der AfD-Abgeordneten Christina Baum.

Ähnliche Entwicklungen sind auch in anderen Bundesländern zu beobachten. In Hessen waren es im vergangenen Jahr 75 Übergriffe, was 22 mehr als im Vorjahr sind. Insgesamt wurden in Baden-Württemberg 337 Übergriffe auf Ärzte, Pfleger und andere Mitarbeiter registriert, eine Zunahme um 15,4 Prozent. Bei 61 Prozent der in der Kriminalstatistik festgehaltenen Fälle ging es um leichte Körperverletzung. (tw)

5 Kommentare

  1. Teuderun sagt:

    Geliefert, wie bestellt.
    Hört also auf, zu jammern!

  2. Trubadur sagt:

    Selbstverständlich wird diese Gewalt auch nicht als Migranten-bezogene Gewalt von der Kriminalstatistik erfasst. Wir leben ja anscheinend so sicher wie seit 20 Jahren nicht mehr. Blöd nur wenn man aufgrund des Besuches der Notaufnahme zusammen mit dem behandelnden Personal gleich im Krankenhaus auf der Intensivstation landet. Die Renndee äh Deutschland is sichäää.

  3. Olsen sagt:

    Das ist nur halb richtig: der Moslem ist nicht unsere Gesellschaft.

  4. MarcoM sagt:

    D.h. also dieses Problem ist seit Ende 2015 akut gestiegen. Wünschenswert wäre natürlich noch die information, von welchen Personengruppen diese Gewalt ausgeht. Gut, WIR können uns das natürlich alle denken. Trotzdem wäre es gut, wenn man dazu auch Zahlen nennen könnte. (Um diese den lebensuntauglichen Kosmopoliten um die Ohren hauen zu können – würde bei den Verblödeten aber wohl trotzdem nichts zum positiven verändern.)

  5. Eidgenosse sagt:

    Es gibt immer mehr Fälle von denen auch bisher verschonte Bürger betroffen sind. Führt das zu einer wesentlichen Zunahme der Wählerzustimmung in Richtung AfD? Nein! Im Gegenteil sehen wir im Moment in Bayern leicht rückläufige Prognosen und der Maximalopportunist Söder kann weiterhin mit knapp 40% rechnen. Verblödet Deutschland? Sieht so aus. Aber für die „echten“ Wähler der AfD ist es auch nicht so einfach. Da wird wieder mal ein Partei-Ausschlussverfahren gegen einen Vertreter der Jungen Alternative begonnen, der Stauffenberg als Verräter und Feigling in einem privaten FB-Post bezeichnet hat. 20 Juli 1944: Stauffenberg ist nach allen juristischen Merkmalen zweifelsfrei ein Hochverräter, weil er Kanzler Hitler töten wollte mittels einer Bombe. Bei dem Anschlag kommen mehrere Personen um (er verschwand vor der Detonation) – also ist er auch ein Mörder – rein juristisch betrachtet. Hätte der nicht-kontrollierte Stauffenberg eine Pistole gezückt und Hitler erschossen, so wäre er zumindest kein Feigling gewesen. Da er aber andere ausser Hitler getötet hat und sich selbst aus dem Staub machte, ist die Ansicht des JA-Vertreters juristisch wie auch formal-ethisch richtig. Alles andere ist „Bewertung“ und hier sollte sich die AfD-Führung von 2 Dingen dringend fernhalten: Beurteilungen zur Deutschen Geschichte zwischen 1933 und 1945 – das können die Berufslinken besser und 2. jegliche Verherrlichung von BRD-Politikern wie z.B. Franz J. Strauss – der war Teil des grossen BRD-Problems und nicht die Antwort darauf. Allerdings ein Blender 1.Klasse. Nur sollten sich Meuthen&Co nicht blenden lassen und der Gauland war 40 Jahre Mitglied in der CDU. Hat der nichts gemerkt?

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