Salvini demonstriert Härte: Weitere 450 „Flüchtlinge“ sollen nicht nach Italien

16. Juli 2018
Salvini demonstriert Härte: Weitere 450 „Flüchtlinge“ sollen nicht nach Italien
International
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Foto: Symbolbild

Rom. Der italienische Lega-Innenminister Salvini macht sich immer mehr zur Zielscheibe entnervter Gutmenschen. Jetzt will Salvini verhindern, daß weitere 450 Migranten, die am Samstag an Bord von Schiffen der italienischen Küstenwache genommen wurden, nach Italien gelangen. Bei einem Gespräch mit Premier Giuseppe Conte drängte Salvini darauf, daß die beiden Schiffe die Migranten zurück nach Libyen oder nach Malta bringen.

Salvini hatte jüngst bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) und dem deutschen Innenminister Horst Seehofer betont, daß die Regeln für internationale Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer grundsätzlich geändert werden sollen.

„Eine Geste der Gerechtigkeit, des Respekts und des Muts zur Bekämpfung des Menschenhandels und zur Anregung eines Eingriffes seitens Europas ist notwendig“, wurde Salvini am Samstag von italienischen Medien zitiert. Salvini bekräftigte, daß Migranten künftig nur noch über legale Wege nach Italien einwandern sollen.

Seit seinem Amtsantritt als Innenminister Anfang Juni sei die Zahl der Migrantenankünfte gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 um 27.000 Personen zurückgegangen. „Wir wollen weiterhin für dieses Resultat arbeiten, wir dürfen keine Schwäche zeigen“, unterstrich Salvini.

Inzwischen haben erste EU-Länder Zusagen gemacht, einen Teil der 450 „Flüchtlinge“ aufzunehmen. (mü)

 

Bildquelle: Ministry of the Interior – https://www.interno.gov.it/it/ministero/matteo-salvini/CC BY 3.0 it

2 Kommentare

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    Wir schaffen das und zur Belohnung erhalten wir alle in Kürze einen von Frau Merkel ausgestellten, islamischen Pass

  2. Emma D. sagt:

    Es gibt überhaupt keine Flüchtlinge. Nach Syrien können die (angeblich) Geflüchteten zurückkehren. Für die unbedachte oder wüstenreligiöse Vielvögelei im Orient und in Afrika dürfen Außenstehende allein schon aus sittlichen Gründen nicht haften, um nicht einer vorsätzlichen massenhaften Verelendung Vorschub zu leisten.

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