„Flüchtlinge“ sollen ferngehalten werden: Österreichischer Innenminister wirbt für „Anlandeplattformen“ außerhalb der EU

15. Juli 2018
„Flüchtlinge“ sollen ferngehalten werden: Österreichischer Innenminister wirbt für „Anlandeplattformen“ außerhalb der EU
National
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Foto: Symbolbild

Innsbruck. Der österreichische Innenminister Kickl (FPÖ) hat sich bei einem weiteren Asyl-Gespräch mit seinen EU-Ministerkollegen in Innsbruch für sein Konzept sogenannter „Anlandeplattformen“ außerhalb der EU starkgemacht und will dabei „breite Zustimmung“ ausgemacht haben. Nach den Beratungen kündigte Kickl an, man werde versuchen, einen „Modellversuch mit einem Staat in Nordafrika zustande zu bringen“.

Kickl unterstrich, es erstaune immer, daß teilweise so pessimistisch an die Sache herangegangen werde – er sei jedenfalls „optimistisch“. Bisher hat allerdings kein in Frage kommendes Land seine Bereitschaft bekundet, solche Einrichtungen auf seinem Boden errichten zu wollen.

Der EU-Migrationskommissar Avramopoulos betonte in diesem Zusammenhang, daß die EU bei den Ausschiffungsplattformen mit dem Flüchtlingshochkommissariat UNHCR und der Migrationsorganisation IMO kooperieren wolle. „Wir betreiben da kein Outsourcing unserer Verantwortlichkeit“, sagte Avramopoulos. Alle Pläne würden die Genfer Flüchtlingskonvention, EU-Recht und internationale Standards berücksichtigen. (mü)

2 Kommentare

  1. Akizur sagt:

    Nichts mehr mit Genfer Flüchtlingskonvention, EU-Recht und internationale Standards berücksichtigen.Diesen illegalen Invasoren sind alle Gesetze und Rechte der Einheimischen auf Heimat schnuppe. Die setzen sich über alles hinweg wie es ihnen passt. Die haben also kein Recht auf irgendwelche Rechte. Abschieben, ohne Recht auf Berufung. Keine Aylantentaxis mehr übers Mittelmeer. Da werden die nordafrikanischen Staaten wohl selber etwas machen müssen, wenn sie diese Asylanten nicht haben wollen. Warum soll Europa immer dafür zahlen?

  2. Wolfgang Schlichting sagt:

    Egal wer mit welchen Plänen das politische Podium betritt, es handelt sich generell um nicht realisierbare Phantasieprodukte, mit denen die Realität vor den Einwohnern der EU Staaten versteckt werden soll, Tatsache ist doch wohl, dass die Muslime längst die Macht über die Bevölkerung übernommen haben und dass nur noch die Politiker und die sogenannte „bessere Gesellschaft“, die in von Bodyguards bewachten Prominentensiedlungen wohnen, vor dem Straßenterror der Muslime verschont bleiben

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