Dortmund. Am Mittwochabend stürmte ein Großaufgebot der Polizei das linksradikale „Kulturzentrum“ mit dem Namen „Langer August“ in der Dortmunder Nordstadt. Der Grund ist der Verdacht auf Internet-Kriminalität. Auslöser der Razzia war eine „Vergeltung“ von Linksextremisten auf einer Seite von Attaq in Frankreich. Neun Tage nach Hausdurchsuchungen in der linken Szene wurden dort Baupläne und vertrauliche Unterlagen eines großen französischen Ingenieurbüros veröffentlicht, die „links“ führten zu dem Dortmunder Server.
In den Unterlagen enthalten sind auch sicherheitsrelevante Standorte wie Atomkraftwerke, Atommüllendlager, Hochsicherheitsgefängnisse und U-Bahn-Bauten genannt. Darunter sollen Baupläne von vier französischen Gefängnissen sowie dem Atomkraftwerk Fessenheim im Elsaß sein.
Die Razzia wurde von der Zentralstelle Cybercrime NRW angeordnet. Bei dem Einsatz wurden Festplatten und Rechner beschlagnahmt. (tw)
Na da werden wohl 6 Wochen Fernsehverbot die Höchststrafe sein.
Nein! Polizei gegen Linksradikale? Warum glaube ich das nicht? Dann werden die doch wieder angezeigt.