NGO-Schlepperorganisationen unter Druck: Malta legt auch „Sea Watch“-Flugzeug an die Leine

5. Juli 2018
NGO-Schlepperorganisationen unter Druck: Malta legt auch „Sea Watch“-Flugzeug an die Leine
International
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Foto: Symbolbild

La Valletta. Malta hat nun auch ein zur Seenotrettung im Mittelmeer eingesetztes Aufklärungsflugzeug der deutschen „Hilfsorganisation“ „Sea Watch“ festgesetzt. Die maltesischen Behörden hätten ab sofort alle Flüge in das Rettungsgebiet vor Libyen untersagt, teilte „Sea Watch“ mit.

Auch das Schiff der Organisation, die „Sea Watch 3”, darf derzeit nicht auslaufen.

Das Flugzeug „Moonbird” werde gemeinsam mit der Schweizer Humanitären Piloteninitiative betrieben und von der der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt, erklärte „Sea Watch“. Das Flugzeug sei letztes Jahr an der „Rettung“, also faktisch Schleusung von 20.000 Migranten beteiligt gewesen.

Derzeit liegt auch das Schiff der deutschen Organisation „Mission Lifeline“ in Malta an der Kette. Gegen den Kapitän wird ermittelt. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, ohne korrekte Registrierung in maltesische Gewässer gefahren zu sein. (mü).

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