Schuß vor den Bug: „Lifeline“ in Malta beschlagnahmt, Kapitän vor Gericht

30. Juni 2018
Schuß vor den Bug: „Lifeline“ in Malta beschlagnahmt, Kapitän vor Gericht
International
5
Foto: Symbolbild

La Valletta. Die „Flüchtlings“-Schlepperei im Mittelmeer wird zumindest schwieriger. Diese Erfahrung muß jetzt der deutsche Kapitän der „Lifeline“, Claus-Peter Reisch, machen, der sich nach der Beschlagnahme des Schiffes jetzt auf Malta auch noch vor Gericht verantworten muß.

Reisch werden Verfehlungen im Zusammenhang mit der Registrierung des Schiffes vorgeworfen. Gerichtstermin ist bereits am Montag. Die „Lifeline“ hatte in der vergangenen Woche vor der libyschen Küste 234 „Flüchtlinge“ aufgenommen. Nach langem Hin und Her wurde das Schiff nach Malta gelassen.

Die deutsche Organisation Mission „Lifeline“ läßt nun die Zukunft ihrer Mittelmeer-Einsätze offen. Die Aktivisten sehen sich als Opfer einer Kriminalisierungskampagne. „Wir werden zu Sündenböcken gemacht für eine gescheiterte Migrationspolitik auf europäischer Ebene“, sagte eine Sprecherin. Die Lifeline habe sich an alle internationalen Konventionen gehalten. (mü)

5 Kommentare

  1. Rumpelstilzchen sagt:

    Alexander Gauland hat die Richtung auch für Bayern vorgegeben. Da kann sich der Söder schon mal auf einstellen und seinen Weißwursthorizont einschätzen.

  2. Joachim sagt:

    Warten wir es ab. Es spricht zumindest derzeit alles dafür daß sich einiges ändern wird, wenn auch langsam und immer noch unbefriedigend, aber die große Vorsitzende als Drahtzieherin wird auch mit ihrer neuen Trick-Betrügerei nicht mehr auf Dauer durchkommen und es ist nur noch eine Frage von Zeit, wann sie ihren Sessel räumen muß und die wenigen Freunde die sie noch hat werden sie im Ernstfall auch nicht mehr unterstützen und der Herr aus Bayern ist ja erst recht völlig unglaubwürdig und wir können gespannt sein, wie das die Wähler in Hessen und Bayern sehen und erst dann haben wir einen sichtbar neuen Trend und ist der positiv, dann wird es so weitergehen und alles spricht gegen die derzeit Etablierten, da werden Neue kommen und übernehmen und das ist richtig so.

  3. cui bono? sagt:

    „Die Lifeline habe sich an alle internationalen Konventionen gehalten“?

    Seerecht sagt:
    Bei Gefahr retten, aber „die Geretteten“ in den nächsten Hafen bringen!

    Aber Gutmenschen sind scheinbar schlecht sowohl in der Geographie, wie auch in Mathe…Lybische Küste war einfach näher, also warum Italien oder Malta?
    Schleppertaxi?

    Menschenhandel ist strafbar und sollte es auch bleiben!

  4. Dr. W. Schauerte sagt:

    Die Verbrecher sind die Lumpen, die solche Schiffe auf die Reise schicken und Europa in den Abgrund steuern

  5. Erolennah sagt:

    Na wenigstens schon mal ein Anfang.

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.