Italienische Multikulti-Lobbyisten wieder empört: Salvini will Volkszählung für Sinti und Roma

19. Juni 2018
Italienische Multikulti-Lobbyisten wieder empört: Salvini will Volkszählung für Sinti und Roma
International
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Foto: Symbolbild

Rom. Multikulti-Lobbyisten und politisch Korrekte sind schon wieder über den neuen italienischen Innenminister Salvini empört: dieser möchte jetzt die in Italien lebenden Sinti und Roma zählen lassen. Um ein Bild der Situation zu bekommen, müsse man „wieder das tun, was früher Zählung genannt wurde“, sagte Salvini. Eine solche „Zählung“ könnte auch „Personenregister“ oder „Momentaufnahme“ genannt werden.

In einschlägigen (linken) Kreisen löste Salvinis Aussage Empörung aus. „La Repubblica“ schrieb von „Schock“, woraufhin Salvini twitterte: „Jemand spricht von ´Schock´. Warum??? Ich denke auch an die armen Kinder, denen Diebstahl und Illegalität beigebracht wird.“

Einige Minderheiten-Funktionäre beeindruckt das aber nicht. Carlo Stasolla, Präsident der Vereinigung Associazione 21 Iuglio, die sich für die Rechte der Sinti und Roma einsetzt, wird in Medienberichten mit den Worten zitiert: „Der Innenminister scheint nicht zu wissen, daß in Italien eine Zählung auf Basis einer Ethnie nicht erlaubt ist.“ (mü)

Bildquelle: Ministry of the Interior – https://www.interno.gov.it/it/ministero/matteo-salvini/CC BY 3.0 it

Ein Kommentar

  1. Theosebeios sagt:

    Ein außerordentlich mutiger Schritt, den Salvini vermutlich nicht wird vollziehen können. Noch wichtiger wäre die kriminalstatistische Erfassung delinquenter Clan-Mitglieder. Bestimmte Betrugsformen — im Westdeutschland der 1950er-Jahre beispielsweise der sog. Währungsschwindel — werden fast ausschließlich von Zigeunern angewandt, obwohl diese Delikte jeder andere eigentlich auch begehen könnte. Polizeiliche Datenerfassung u. -aufbewahrung ist in Westdeutschland spätetstens seit 1980 durch die Innenminister untersagt worden.

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