Paris verbarrikadiert sich: Neues Sicherheitskonzept für den Eiffelturm

16. Juni 2018
Paris verbarrikadiert sich: Neues Sicherheitskonzept für den Eiffelturm
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Fragwürdiger „Erfolg“ im Kampf gegen den Terror: der Pariser Eiffelturm, Wahrzeichen ganz Frankreichs, ist jetzt mit Panzerglaswänden und Metallzäunen gegen Anschläge geschützt worden. Die Betreibergesellschaft Sete stellte die neuen Absperrungen am Donnerstag vor. Die drei Meter hohe und 6,5 Zentimeter dicke Glaswand biete einen „absoluten Schutz“ vor jeder Art von Munition, zeigte sich Sete-Präsident Bernard Gaudillere den Medienvertretern gegenüber zuversichtlich.

Das neue Sicherheitskonzept sei gemeinsam mit der Polizei ausgearbeitet worden. Die neuen Panzerglaswände stehen zur Seine hin sowie zum Marsfeld auf der anderen Seite der weltberühmten Sehenswürdigkeit. Die Betreiber betonen, sie erlaubten Touristen einen ungetrübten Blick auf den 1889 errichteten Eiffelturm.

An den beiden Längsseiten des Eiffelturms wurde zudem ein 3,24 Meter hoher Metallzaun errichtet – auch er wird von Paris-Liebhabern nicht unbedingt als Bereicherung empfunden. Die Streben des Zauns laufen nach oben hin spitz zu und sollen die Form des Eiffelturms nachahmen.

Die Arbeiten haben bisher fast 35 Millionen Euro gekostet. Sie sollen bis September endgültig abgeschlossen sein. (mü)

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