„Eine Islamisierung findet nicht statt“: Gymnasium in Herne kauft 20 Burkinis für Schwimmunterricht

13. Juni 2018
„Eine Islamisierung findet nicht statt“: Gymnasium in Herne kauft 20 Burkinis für Schwimmunterricht
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Herne. Angeblich findet eine Islamisierung in Deutschland ja nicht statt. Doch die Realitäten sehen anders aus. Nun hat das Pestalozzi-Gymnasium im nordrhein-westfälischen Herne für den Schwimmunterricht mit moslemischen Schülerinnen 20 Burkinis angeschafft. „Damit hat keiner mehr eine Ausrede, nicht am Unterricht teilzunehmen“, so der Schulleiter Volker Gößling gegenüber der WAZ. Laut des Rektors sollen bereits 15 Schülerinnen das Angebot genutzt haben. In der Vergangenheit sollen zahlreiche moslemische Schülerinnen wegen religiösen Gründen den Schwimmunterricht verweigert haben, was durch den Zuzug von Asylbewerbern noch verschärft wurde.

Die 400 Euro Anschaffungskosten wurden unter anderem aus einem schulinternen Spendenlauf für Asylbewerber sowie Fördermitteln von Stadt und Land getragen. Während Burkinis kostenlos und in allen Größen an die Schülerinnen verliehen werden, gibt es kein solches Angebot für gängige Badekleidung. Der Vorsitzende des Integrationsrats, Muzaffer Oruc, fand erwartungsgemäß lobende Worte für das Verhalten der Schule: „Wenn junge Frauen aus Glaubensgründen nicht mit Männern schwimmen wollen, muß man das akzeptieren.“ In solchen Fällen sollten Schulen „kultursensibel“ handeln. „Wenn die Schüler fern bleiben, ist das auch keine Integration.“

Kritik gab es dagegen von der Vorsitzenden des Zentralrats der Ex-Muslime, Mina Ahadi. Sie nannte das Vorgehen ein „sehr schlechtes Signal“. Den Mädchen werde durch den Druck der Eltern und das Verhalten der Schule signalisiert: „Wenn ich nicht den Burkini nehme, bin ich eine schlechte Muslimin und ein schlechter Mensch.“ Die Schule hätte besser den betroffenen Schülerinnen und ihren Eltern sagen müssen: „Dies hier ist Deutschland, hier sind Männer und Frauen gleichberechtigt.“ (tw)

6 Kommentare

  1. Lore sagt:

    So was gibt es nur in der Irrenanstalt Deutschland.Sehr „integrationsfördernd“.Ich verlange,dass den nicht muslimischen Schülern auch die Badekleidung bezahlt wird.

  2. k-lauer sagt:

    …. und bekommen Biodeutsche Schülerinnen auch einen Badeanzug
    gratis gestellt? Nein? Na sowas! Das riecht übelst nach Diskriminierung.

  3. Wolfgang Schlichting sagt:

    Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis auch deutsche Schülerinnen beim Schwimmunterricht einen Burkini tragen müssen, weil der Islam zu Deutschland gehört.

    • Belsazar sagt:

      Wegen der islamischen Schülerinnen wahrscheinlich nicht so bald, aber im Zeichen von #MeToo. Diese Sau wird ja gerade auch durchs Dorf getrieben.

  4. Unhygienisch? sagt:

    Jeder Schüler und Schülerin soll in normaler Badekleidung schwimmen (und vorher auch duschen!)

    Wer nicht mitmachen will, bekommt eine entsprechende Note und darf ggf. das Gymnasium auch verlassen (am besten in Richtung Saudi Arabien – dort ist alles islamkonform und die Mekka so nah…).

    Und für das Geld gäbe es auch bessere Verwendungsmöglichkeiten.

  5. Linda Heimeran sagt:

    Betroffene deutsche Eltern und mutige Lehrer, erstattet wegen Beleidigung und Verschwendung Anzeige bei Dienstaufsichtsstellen, Finanzaufsichtsbehörden und privaten Rechnungsprüfern wie etwa dem Steuerzahlerbund! Es ist es unerträglich, wenn deutsche Kinder im Sport fremdkultisch indokriniert werden. Der Sport hat eine kultische olympische Herkunft, aber nie und nimmer eine orientalische. Antiker Sport wurde oft nackt ausgeübt; „Gymnasium“ von „gymnos“ = „nackt“.

    Jüngst haben Parteien sogar zu einem „Kinderkarneval“ eingeladen; warum wohl? Um schon die Jüngsten zu indokrinieren! Es sind genau solche Parteien, die auf „Nazis“ schimpfen, wobei sie verschweigen, das ganz besonders die Nazis Kinder parteipolitisch organisiert haben.

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