Gewalteskalation an Berliner Spreewald-Schule: Schulleiterin verbarrikadiert sich aus Angst vor gewalttätigem Vater

5. Juni 2018
Gewalteskalation an Berliner Spreewald-Schule: Schulleiterin verbarrikadiert sich aus Angst vor gewalttätigem Vater
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Spreewald-Schule in Berlin-Schöneberg steht erneut in den Schlagzeilen. Nach dem Abzug eines Wachschutzes, der bereits in der Vergangenheit notwendig wurde, wächst die Gefahrenlage wieder dramatisch an. Erst am vergangenen Mittwoch mußte sich die Schulleiterin aufgrund eines befürchteten gewalttätigen Übergriffes eines Vaters mit mehreren Mitarbeitern und Kindern bis zum Abend im Schulgebäude einschließen.

Nicht der einzige Vorfall: Eine Mitarbeiterin der Grundschule wurde Mitte Mai auf dem Bürgersteig direkt vor der Schule das Opfer eines exhibitionistischen Übergriffs. Am Freitag tauchten im Theaterraum schulfremde Männer auf. Der Bezirk weigert sich aber weiterhin, einen Wachschutz zu finanzieren und verweist auf einen noch nicht bestehenden Zaun sowie eine nur mangelhaft funktionierende Gegensprechanlage. Immer wieder nutzen Schulfremde die Toilette und Eltern kommen während der Schulzeit auf das Gelände, um Mitschüler ihrer Kinder wegen Streitigkeiten anzugehen.

„Die jüngsten Ereignisse sind ein Indiz dafür, dass der Abzug des Sicherheitsdienstes eine voreilige Entscheidung war, die der realen Situation an der Schule nicht gerecht wird“, so die schulpolitische Sprecherin der Grünen im Bezirk, Martina Zander-Rade. Alle Beteiligten sollten „daraus lernen, dass die Schulen vor Ort in der Regel besser einschätzen können, was sie benötigen, als eine Senats- oder Bezirksverwaltung das kann“.

In Neukölln und Spandau werden entsprechende Sicherheitsdienste für die Schule von den Bezirken getragen. Doch nicht nur mit der Sicherheitslage hat die Schule ein Problem: Teilweise ist die Außenanlage so marode, daß sie nicht mehr als Fluchtwege nutzbar sind, weshalb die Schule auch ihre Mensa nicht mehr nutzen kann. (tw)

5 Kommentare

  1. Teuderun sagt:

    Und die deutschen Kinder – sofern dort noch welche sind – werden vom Staat und ihren Eltern völlig im Stich gelassen!

    Die Deutschen haben ihren Untergang mehr als verdient.

  2. Wolfgang Schlichting sagt:

    Nicht nur in Berlin sind diese Situationen inzwischen normal, was allerdings auch nicht verwunderlich ist, weil Muslime in Sachen Straftaten in Deutschland und speziell in Berlin Narrenfreiheit genießen. Am Bahnhof Zoo wurde eine Gruppe jüdischer Jugendlicher von Arabern angegriffen und körperlich malträtiert, dabei wurden die Jugendlichen darüber informiert, dass sie sich in einem arabisch dominierten Revier aufhalten, dass von Juden nicht betreten werden darf, anderenfalls würde man ihnen die Kehle aufschlitzen, obwohl die Freundin eines verprügelten Jugendlichen einen der Araber flüchtig kannte, ermittelt der Staatsschutz jetzt gegen „Unbekannt“ und Frau Merkel wird bei ihrer nächsten Rede vor israelischem Publikum garantiert behaupten, dass Antisemitismus in Deutschland mit allen Mitteln und Möglichkeiten bekämpft wird.

  3. vafti sagt:

    Das sind die seltsamen Blüten, die sich ereignen, wenn man
    in der Rechtsprechung Defizite hat.

    Das ein Wachdienst auf einer Schule eingesetzt werden muss,
    ist schon traurig genug ; dass aber Lehrer jetzt Angst haben
    müssen, ob ihnen Gewalt angetan werden könnte, schlägt
    den Fass dem Boden aus.
    ( Ich selber bin auch kein Freund von demokratischen Lehrern,
    aber, demokratische Lehrer haben auch ein schlechtes Image
    zu vertreten, denn die Großlügen, die die demokratische
    Gesellschaft den Jugendlichen Schülern eindressieren will,
    ist genauso traurig und jämmerlich, wie diese oben stehenden
    Berichte über die Ereignisse in deutschen Schulen )

  4. Frack sagt:

    Eben eine tolle Bereicherung! Zum Thema Kosten eintreiben: Diesen Leuten werden die Kosten offenbar erlassen. Ein „Freund“ der uns seit Jahren erpreßt und schädigt aus Habgier initiiert einen angeblichen Notfall. Zum Einsatz kommen ein Polizist und neun Feuerwehrleute mit Einsatzfahrzeug. Alle zehn verarscht, aber für die Kosten muß er aufgrund seiner Begünstigung nicht aufkommen. Selbst bei bösartigen Aktionen verschont man sie von den Kosten …
    Seit Jahren begeht er Straftaten. Bisher hat man ihn nicht zur Verantwortung gezogen, obwohl er schon über vierzig Jahre die Willkommenskultur genießt und inzwischen wissen müßte, was hier erlaubt und verboten ist …

  5. Sturmgeschütz sagt:

    Man sollte konsequenterweise die Kosten für den Wachschutz bei denjenigen, die selbigen durch ihr asoziales Verhalten notwendig machen, eintreiben, und zwar mit aller Entschlossenheit.

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