Europa vor der nächsten „Flüchtlings“-Lawine: Österreichischer Experte warnt vor der „Moscheen-Route“

4. Juni 2018
Europa vor der nächsten „Flüchtlings“-Lawine: Österreichischer Experte warnt vor der „Moscheen-Route“
International
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Foto: Symbolbild

Wien. Die Öffentlichkeit soll offenbar subtil darauf vorbereitet werden, daß auf Europa schon bald eine ähnliche „Flüchtlings“lawine wie 2015 zurollen könnte. Ein Migrationsexperte des österreichischen Innenministeriums machte jetzt darauf aufmerksam, daß es in Griechenland „heuer nahezu eine Verdreifachung der Ankünfte“ von Flüchtlingen gebe. Außerdem entstehen angeblich gerade neue Routen, wie etwa die „Moscheen-Route“, auf der muslimische Gotteshäuser eine Unterstützung für Migranten bei ihrer Reise bieten sollen.

Die neue Balkanroute, die derzeit im Entstehen begriffen ist, führt über Albanien und weiter über Montenegro oder Serbien und Bosnien-Herzegowina nach Kroatien. Fachleute vor Ort bezeichnen diese auch als „Moscheen-Route“: die Gotteshäuser entlang des Weges sollen „Flüchtlinge“ unterstützen. Aktuell kursieren im Internet bereits etliche Videos, die auf Arabisch eine detaillierte Route durch die Region in die EU beschreiben.

Darstellungen, wonach die Gefahr einer neuen Flüchtlingswelle aufgebauscht werde, weist Peter Webinger vom österreichischen Innenministerium zurück. Nicht nur gebe es ein deutlich erhöhtes Flüchtlingsaufkommen an der türkisch-griechischen Grenze, auch in den Balkan-Staaten würden erhöhte Zahlen registriert. So gab es heuer in Bosnien bisher fast 4400 Ankünfte, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 207.

Grundsätzlich rät Webinger zu Realismus. Wer Freizügigkeit im Inneren des Schengenraums wolle, müsse einen starken Außengrenzschutz bejahen. (mü)

2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Es amüsiert mich, wenn dieser österreichische Migrationsexperte vor einem neuen „Flüchtlings“-Tsunami „warnt“. Denn an wen ist seine „Warnung“ gerichtet? Etwa an die einheimische Bevölkerung? Wenn ja, wie soll sie sich verhalten? Sich in ihren Kellern verstecken oder ihre angestammte Heimat fluchtartig verlassen? Oder ist seine „Warnung“ eher an das Militär gerichtet? Dies käme – würde man diesen Gedanken zu Ende denken – dem Befehl „Feuer frei“ gleich.

    Anstatt mit seiner „Warnung“ die Öffentlichkeit verrückt zu machen, sollte er selbiger besser mitteilen, was die politischen Entscheidungsträger gegen diesen weiteren Migranten-Ansturm konkret zu tun gedenken!

  2. Rudolf Stein sagt:

    Waren die Moscheen zu Mohameds Zeiten nicht zugleich Kasernen für die Invasionstruppen? Dienten sie damals nicht als Verpfegungszentren, als Etappen- und Bereitstellungsorte für den nächsten Feldzug? Als Orte der religiös-politischen Schulung? Waren sie nicht auch Magazine für Waffen?

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