Linksextremisten mobilisieren mit „Riot Maker“ gegen AfD-Bundesparteitag in Augsburg

23. Mai 2018
Linksextremisten mobilisieren mit „Riot Maker“ gegen AfD-Bundesparteitag in Augsburg
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Augsburg. Was wie ein gewöhnlicher Reiseführer daherkommt, ist eine Anleitung für linksextreme Gewalt: der „Riot Maker“ (Krawallmacher) für das letzte Juli-Wochenende. An dem Datum hält die AfD dort ihren Bundesparteitag ab, was der linksextremen Szene ein Dorn im Auge ist. Bundesweit mobilisiert die Szene, um den Parteitag zu verhindern. In dem „Riot Maker“ gibt es neben Stadtplänen auch eine Liste mit Hotels, in denen Mitglieder der Partei übernachten könnten, sowie das Verzeichnis aller Augsburger Polizeidienststellen. Neben Anleitungen für Farb- und Brandattacken finden sich auch Pläne für Nagelbretter, Straßenblockaden und „Glasbruch“.

Neben AfD-Büros und Geschäftsstellen sind auch „Kollaborateure“, also Gaststätten, die der AfD ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, sowie Studentenverbindungshäuser und Privatadressen von AfD- Funktionären genannt. In der Auflistung finden sich auch die Parteizentralen von CSU, SPD und Bayernpartei sowie das Karrierecenter der Bundeswehr. Kriegerdenkmäler und eine Gedenktafel für Martin Luther, den die Verfasser als einen der „eifrigsten Antisemiten der Geschichte“ bezeichnen, sind auch vermerkt. Das selbsterklärte Ziel der Autoren ist eine „Revolte gegen das Kollektiv der Deutschen“. (tw)

3 Kommentare

  1. […] Bereits Ende Mai hatten Planungen der linksterroristischen Szene für Aufregung gesorgt, als bekannt…(tw) […]

  2. Wolfgang Schlichting sagt:

    Ich würde mich nicht wundern, wenn der „Reiseführer“ von der „Deutschen Druck und Verlags- GmbH heraus gegeben wurde, die sich zu 100% im Eigentum der SPD befindet.

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