Linksextremismus: In Berlin gehen erneut Autos in Flammen auf – Antifa ruft „Chaostage“ in Berlin aus

15. Mai 2018
Linksextremismus: In Berlin gehen erneut Autos in Flammen auf – Antifa ruft „Chaostage“ in Berlin aus
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Mittlerweile ermittelt der Staatsschutz der Polizei wegen mehrerer, wohl linksextrem motivierter Brandanschläge auf Autos im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. In der Nacht zu Montag hatten Anwohner die brennenden Fahrzeuge bemerkt und alarmierten die Feuerwehr. Zwei 26jährige Männer konnten von der Polizei in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Sie werden verdächtigt, drei der insgesamt 14 beschädigten Autos angezündet zu haben.

Zuvor hatten Linksextremisten zu „Chaostagen“ in der Hauptstadt aufgerufen, um damit gegen die geplante Räumung einer linksextremen Kneipe in der Rigaer Straße zu „protestieren“. Die beiden Verhafteten wurden noch am Mittag auf freien Fuß gesetzt, sie sollen laut der Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik kein politisches Motiv gehabt haben. (tw)

4 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    Da weiß ich nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll. Was hat Berlin bloß für eine welt-und realitätsfremde Polizeiführung? Wenn Linksextremisten aus „Protest“ gegen eine behördliche Maßnahme ‚Chaostage‘ ausrufen und wenig später Autos unbeteiligter Bürger in Flammen aufgehen, so ist diese Schandtat grundsätzlich politisch motiviert. Ergo hatten die Brandattentäter ein politisches Motiv, was denn sonst? Deshalb hätten sie auf keinen Fall aus dem Polizeigewahrsam bzw. der Untersuchungshaft entlassen werden dürfen!

    Apropos: „Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt“. Wieso fällt mir dabei immer die Ermittlungsmethode des französischen Kommissars Clousseau aus dem Film ‚Der rosarote Panther‘ ein?

  2. Fernglas sagt:

    Vermutlich erhalten die Herren bei Gericht eine „scharfe“ Verwarnung, dass im Wiederholungsfall zehn Stunden Sozialarbeit fällig sind, aber 9 Stunden aufgrund des jugendlichen Alters der Täter zur Bewährung ausgesetzt werden können.

  3. Frack sagt:

    Wenn den Brandstiftern nicht viel passiert, werden bald die nächsten Autos brennen!

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