UN-Experte: Islam-Terroristen nutzen neue „Flüchtlings“ströme zum Einsickern nach Europa

27. April 2018
UN-Experte: Islam-Terroristen nutzen neue „Flüchtlings“ströme zum Einsickern nach Europa
International
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Foto: Symbolbild

New York. Die in Syrien und im Irak nahezu besiegte Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) könnte für Europa bald zur unmittelbaren Bedrohung werden – und zwar als direkte Folge der nächsten Zuwanderungswelle. Davor warnte jetzt der Chef des UN-Welternährungsprogramms, David Beasley, in einem Interview mit dem britischen „Guardian“. Demnach wollen die Terroristen in verstärktem Maße in die EU gelangen, was für Europa ein größeres Problem darstellen werde als die derzeitigen Schwierigkeiten mit „Flüchtlingen“ aus Syrien.

Dem „Guardian“ gegenüber plauderte Beasley aus dem Nähkästchen: um ihre Pläne umzusetzen, nützen islamistische Terrorgruppen planmäßig Versorgungsengpässe in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara. Der Nahrungsmittelmangel werde als Instrument für die Rekrutierung von Einheimischen sowie als Motor für die Abwanderung von Millionen Afrikanern nach Europa genutzt.

Wörtlich sagte Beasley: „Wir merken, daß sie [die Terroristen; d. Red.] mit solchen extremistischen Gruppierungen wie Boko Haram und Al-Qaida kooperieren, um das Territorium und die Ressourcen zu teilen und die Destabilisierung weiter zu nutzen, um Migration nach Europa zu provozieren. Sie wollen auf diese Weise (…) Chaos schaffen.“

Das ist aber noch längst nicht alles. Beasley: „Wenn sie [die Europäer, d. Red.] glauben, daß sie wegen eines Landes mit 20 Millionen Einwohnern wie Syrien ein Problem haben, (…) warten Sie, bis eine größere Region destabilisiert wird – die Sahelzone mit 500 Millionen Einwohnern.“ Die dortigen Versorgungsengpässe könnten „unabsehbare Folgen“ zeitigen. „Ich habe nicht nur in Syrien mit Menschen, und zwar mit Frauen, gesprochen, die sagten: ‚Mein Mann wollte sich nicht dem IS anschließen, wir hatten aber nichts zu essen, wir hatten keine Wahl´“, so Beasley.

Schon derzeit befinden sich nach Geheimdienstinformationen Tausende islamistischer „Gefährder“ in Europa, die im Zuge der letzten „Flüchtlings“welle in die EU eingesickert sind. Genaue Zahlen kennen allerdings auch die Behörden nicht. (mü)

Ein Kommentar

  1. Sack sagt:

    Wer glaubt, das passiert alles rein zufällig, schläft immer noch!

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