Dranbleiben zahlt sich aus: Soros-Stiftung will Ungarn verlassen

24. April 2018
Dranbleiben zahlt sich aus: Soros-Stiftung will Ungarn verlassen
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Die anhaltenden Bemühungen der ungarischen Regierung gegen den Multimilliardär und „Philanthropen“ George Soros, der anhaltende Wühlarbeit gegen die Regierung betreibt, zahlt sich offenbar aus. Laut einem Bericht der österreichischen Tageszeitung „Die Presse“ wird das Budapester Büro der einschlägigen Soros-Stiftungen seine Pforten schließen und noch im Sommer nach Berlin ziehen. Ein Sprecher der Stiftung teilte am Freitag mit, daß man allerdings zunächst die geplanten Gesetze abwarten wolle.

Dabei handelt es sich um ein Gesetzespaket unter dem Gesamttitel „Stop Soros“. Es dürfte in den kommenden Wochen verabschiedet werden, was die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen in Ungarn erschweren wird. Diesem Druck will die Soros Open Society Foundation nun offenbar weichen.

Die Angriffe auf Soros wurden in Ungarn auch nach dem Wahlsieg Orbans am 8. April fortgesetzt. Die Wochenzeitung „Figyelö“ veröffentlichte jüngst eine Liste mit 200 Personen, die sie als „Soros-Söldner“ bezeichnete. Darunter befindet sich unter anderem der österreichische Politikwissenschafter Anton Pelinka, der an der von Soros initiierten Central Europe University (CEU) unterrichtet. Auch die Hochschule, die zumindest in der Anfangszeit ihres Bestehens von Soros finanziert wurde, ist der ungarischen Regierung ein Dorn im Auge. (mü)

Bildquelle: Copyright by World Economic Forum. swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs. Wikimedia/Sandstein/CC BY-SA 2.0

2 Kommentare

  1. volki sagt:

    Im Grunde muss man mit ähnlichen Methoden arbeiten……wir brauchen auch Stiftungen, NGOs….aber welche die sich für unsere Ziele einsetzen.

    Deutsche Millardäre machen es sich einfach…packen ihre Koffer und ziehen erstmal in die Schweizer Reichen Ghettos und sehen von Zürich/ Küstnacht gespannt zu…wie bei uns alles zerfällt…..im clash of Civilisdation“

  2. Lore sagt:

    Na ,in Deutschland findet dieser Widerling bestimmt weit offene Tore! Grässlich!

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