Rechtskonservativer Schulterschluß: Kaczyński lobt Orbán als politisches Vorbild

9. April 2018
Rechtskonservativer Schulterschluß: Kaczyński lobt Orbán als politisches Vorbild
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Waffenhilfe unter europäischen Rechtskonservativen: unmittelbar vor der ungarischen Parlamentswahl hat Ministerpräsident Orbán prominente Unterstützung vom Chef der polnischen Regierungspartei PiS, Jarosław Kaczyński, erhalten. „Würde und Freiheit von Nationen sind eng mit dem Namen Viktor Orbán verbunden, nicht nur für die Ungarn, sondern auch für die Polen”, erklärte Kaczyński am Freitag bei einem Besuch in Budapest und setzte hinzu: „Übermorgen werden Sie über die Freiheit entscheiden.”

Orbán, der beim bevorstehenden Urnengang als klarer Favorit gilt, erklärte, Polen und Ungarn seien auf einem gemeinsamen Weg und in einem gemeinsamen Kampf mit einem gemeinsamen Ziel, „unser Heimatland so aufzubauen und zu verteidigen, wie wir es haben wollen … christlich und mit nationalen Werten”.

Im übrigen könne Polen im Streit mit der EU-Kommission auf Ungarn setzen, fügte Orbán hinzu. Derzeit prüft die EU-Kommission Sanktionen gegen Polen. Ungarn hat angekündigt, dagegen Veto einzulegen.

Orbán und Kaczyński äußerten sich bei der Enthüllung eines Denkmals für die Opfer des Flugzeugabsturzes von Smolensk, bei dem im Jahr 2010 der polnische Präsident Lech Kaczyński und 95 weitere Insassen ums Leben kamen. (mü)

4 Kommentare

  1. Hans Schneider CYYZ sagt:

    Ein eindeutiges Siognal nach Berlin und Bruessel, das zeigt was die Zukunft bringen wird. Naemlich sinnvolle Politik gepaart mit Respekt fuer die indigene Population.

  2. Rudolf Stein sagt:

    Ungarn, rettet uns vor der Merkel. Ihr habt uns doch schon einmal vor dem Honecker gerettet.

  3. Teuderun sagt:

    Visegrad – haltet zusammen!
    Rettet eure Völker und eure Heimat.

  4. Berthold Sonnemann sagt:

    Herzlichen Glückwunsch nach Ungarn – an Herrn Orban als Wahlsieger und an das Ungarische Volk, das sich von chronisch kriegsblutiger und völkerfeindlicher Westpestpropaganda nicht zum Narren halten lässt!

    „Rechtsradikal“ ist richtig, „Obenradikal“ ist Tyrannei. Hochfinanz und EU sind obenradikal oder gar globalistisch und oben-extremistisch.

    Ein gesundes Maß an „Linksradikal“ darf nicht fehlen, wenn man als Ethik annimmt, dass Menschen in mancher Hinsicht gleich sein sollen, z.B. beim Recht auf Leben und Wohlergehen. Von Natur aus, bei intakter Integrität einer Gemeinschaft, helfen Menschen einander arbeitsteilig entsprechend ihrem Geschlecht, ihrem Lebensalter, ihren Anlagen, ihrer Tüchtigkeit und ihrer Selbstschöpfungskraft. Dieses natürliche Einander-Dienen (lateinisch: servire; con = zusammen) kann man als „konservativ“ bezeichnen, weil es eine Gemeinschaft auch ohne Staatsdruck trägt, selbstorganisiert, also in einem lebendigen Sinne „konserviert“. Ist solche Integrität gestört oder zerstört worden, wird der Ruf nach künstlicher Ordnung laut, die schnell in oben-extremistischen Faschismus mutieren kann.

    Mögen die Ungarn ihre gesunde Integrität bewahren und fördern, um EU-Faschismus zu vermeiden!

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