Euro-rechtes Signal zum 1. Mai: Marine Le Pen lädt Rechtspopulisten nach Nizza ein

27. März 2018
Euro-rechtes Signal zum 1. Mai: Marine Le Pen lädt Rechtspopulisten nach Nizza ein
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Die Vorsitzende des Front National, Marine Le Pen, sucht wieder die politische Initiative zu ergreifen und möchte zum 1. Mai ein politisches Signal aussenden. Sie hat jetzt die europäischen Partnerparteien, die in der „Bewegung für ein Europa der Nationen und der Freiheit“ (MENL) sowie im Europaparlament in der ENF-Fraktion zusammengeschlossen sind, nach Nizza zu einer gemeinsamen Kundgebung zum traditionellen Tag der Arbeit eingeladen.

Die Einladung erging unter anderem an die österreichische FPÖ, teilte FN-Vizepräsident Nicolas Bay mit. Der ENF-Fraktion gehören außerdem der belgische Vlaams Belang, die italienische Lega Nord, die tschechische SPD (Freiheit und direkte Demokratie) und die polnische Nowa Prawica (NP) an.

Schon im Juni 2016 hatte FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache Marine Le Pen zum „Patriotischen Frühling“ nach Österreich eingeladen. Damals forderten beide auch in anderen EU-Ländern Volksabstimmungen über den Verbleib in der Union wie in Großbritannien. Marine Le Pen erneuerte diese Forderung für Frankreich erst kürzlich auf dem FN-Parteitag in Lille. (mü)

4 Kommentare

  1. Emma sagt:

    Gute Sache !
    Bin nur mal gespannt ob Strache von der FPÖ dabei ist !?
    Auch wäre es gut, wenn ein AfD Politiker/in mitmacht !!!

  2. Rack sagt:

    Der Ausdruck Rechtspopulisten kommtr doch von Linken.

  3. Mike Hunter sagt:

    Aha, und wohin laden die Linkspopulisten ein? Die laden gar nicht ein, sondern vergehen sich am Volk in vielerlei Hinsicht und immer in dem Glauben, es könne ihnen nichts passieren! Lassen wir sie in diesem Glauben.

  4. Eidgenosse sagt:

    Ich würde mich wundern, wenn die FPÖ daran teilnimmt. Sie ist ja nun „saatstragend“ und muss laufend über linke Stöckchen hüpfen. Wie schnell sich da Prinzipien verflüchtigen – atemberaubend.
    Falls sie doch teilnimmt, die FPÖ, dann nehme ich einiges zurück. Aber es sieht bisher schwer nach Wiederholung des Haider-Schüssel Desasters aus.

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