Konzertierte Großrazzia in Wien: FPÖ-Innenminister Kickl geht gegen „Hotspots“ vor

24. März 2018
Konzertierte Großrazzia in Wien: FPÖ-Innenminister Kickl geht gegen „Hotspots“ vor
National
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Foto: Symbolbild

Das seit kurzem von der FPÖ geführte österreichische Innenministerium macht ernst und verstärkt den Druck auf die Illegalen-Szene. Am Freitag fand nun eine großangelegte Schwerpunktaktion der Wiener Polizei statt. Unter dem Motto „Sicherheit im öffentlichen Raum“ rückten Einsatzkräfte in erheblicher Stärke, verstärkt durch die Hundestaffel, zu intensiven Kontrollen aus. Es kam zu mehreren Festnahmen. Auch die Wiener Verkehrsbetriebe waren in die Aktion einbezogen.

Es handle sich um eine „kriminalpolizeiliche und sicherheitspolizeiliche Schwerpunktaktion“, ließ die Polizei auf Twitter wissen. Man sei u.a. direkt am Praterstern und in dessen Nahbereich im Einsatz. Laut Polizei lag der Schwerpunkt der Aktion auf der Suchtmittel- und Bandenkriminalität. Darüber hinaus waren Beamte der Fremdenpolizei vor Ort, die aus dem Strom der Fahrgäste verdächtige Personen zur Identitätsfeststellung anhielten.

Im Zuge des Einsatzes wurden Gruppen von bis zu 100 Personen eingekesselt und durchsucht. Dabei wurden bei mehreren Verdächtigen Drogen gefunden und sichergestellt. Die Beschuldigten wurden festgenommen.

An der Aktion beteiligt waren unter anderem das Landeskriminalamt, die Polizeiwache Brigittenau, die Bereitschaftseinheit, die Sondereinheit WEGA, die Ordnungsdiensteinheit usw. Polizisten unterstützten zudem die Kontrolleure der Wiener Verkehrsbetriebe bei der Überprüfung der Gültigkeit von Fahrausweisen.

FPÖ-Innenminister Kickl hatte solche „Schwerpunktaktionen“ bereits mehrfach angekündigt. Zuletzt war im Rahmen eines vergleichbaren Einsatzes eine „Flüchtlings“unterkunft in Schwechat bei Wien durchsucht worden. Man wolle „ganz gezielt an den Hotspots“ kontrollieren, sagte Kickl. (mü)

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