Bundesinnenminister Seehofer sorgt für Diskussion: „Nein. Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“

16. März 2018
Bundesinnenminister Seehofer sorgt für Diskussion: „Nein. Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. „Nein. Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“ Dieser Satz des neuen Bundesinnenministers Horst Seehofer (CSU) sorgt aktuell für heftige Diskussionen. Für ihn sei das Land durch Christentum und Gebräuche wie den freien Sonntag, kirchliche Feiertage oder Rituale wie Ostern, Pfingsten und Weihnachten geprägt. Die hier lebenden Moslems würden zwar für Seehofer zu Deutschland gehören, er warnte aber davor, aus falscher Rücksichtnahme Traditionen und Gebräuche aufzugeben.

„Der Islam gehört zu Deutschland“ hatte einst Christian Wulff als Bundespräsident bei seiner Rede zur deutschen Einheit im Jahr 2010 geäußert. Das sieht auch Seehofers Nachfolger als bayerischer Ministerpräsident, Markus Söder (ebenfalls CSU), so, bereits 2010 hatte er auf dem Kulturfest der türkischen Ditib-Gemeinde in Nürnberg vor etwa 1.000 Zuhörern geäußert: „Der Islam ist ein Bestandteil Bayerns.“ Auf Kritik, daß keiner der neuen Minister oder Staatsminister einen Einwanderungshintergrund hätte, antwortete Seehofer: „Muß ich Arzt sein, um Gesundheitsminister werden zu können?“

Ausländische Wurzeln allein qualifizierten niemanden zu einem fähigen Politiker. Gleichzeitig sei es dumm, „Heimat nur mit Folklore gleichzusetzen“. Für ihn sei Heimat ein neues Politikfeld im Innenministerium.

Ebenfalls kündigte Seehofer an, wieder Islamkonferenzen betreffend der Probleme bei der Integration von Muslimen einzurufen. „Wir müssen uns mit den muslimischen Verbänden an einen Tisch setzen und den Dialog suchen und da wo nötig noch ausbauen.“ Moslems müßten „mit uns leben, nicht neben oder gegen uns“. (tw)

 

Bildquelle: Wikimedia/Ailura/CC BY-SA 3.0 DE

17 Kommentare

  1. Fernglas sagt:

    Ein typischer Apparatschik, der sich nur dem Grundsatz des Machterhalts verpflichtet fühlt. Wenn es darauf ankommt, wird er umfallen, wie immer.
    Ob sich der Islam in Deutschland ausbreitet und Metastasen bildet, ist ihm völlig schnurz.

  2. Knocki sagt:

    Seehofer ist ein Blindgaenger und bleibt einer. Er will am „rechten“ Rand fischen und haut solche Sprueche raus von denen er genau weiss, dass er sie in der Praxis niemals einhalten darf. In den naechsten Tagen kommt eine Relativierung und dann ist Horsti der Schleimer wieder das was er immer war. Der Bettvorleger Merkels.

  3. Emma sagt:

    Seehofer ist ein Schwätzer und Wendehals. Ihm geht es auch nur um den Machterhalt der CSU in Bayern!!!!

  4. Emma sagt:

    Nichts als leere Worte, der politische Islam ist längst in Deutschland angekommen .
    Seehofer rührt nur wieder die Wahltrommel. Auch nicht zu vergessen, das die CSU alles mit zu verantworten hat, denn sie regiert seit Jahren mit !

  5. Bernd Sydow sagt:

    Selbstverständlich gehört der Islam nicht zu Deutschland, dennoch gibt es ihn in beschränktem Maße (Beispiel: Hat ein Kranker einen Virus in seinem Körper, heißt das noch lange nicht, daß selbiger zu ihm „gehört“). Hierbei kommt es auf den semantischen Unterschied zwischen „gibt es“ und „gehört zu“ an. Über die eigentlich jedem Bundespräsidenten innewohnen müssende Weisheit, diesen Bedeutungsunterschied zu kennen, verfügte der frühere Bundespräsident Christian Wulff jedenfalls nicht, und er war dabei nicht allein. Wulff verstand nicht, daß die bundespräsidiale Aussage „Der Islam gehört zu Deutschland“ im Grunde nichts anderes ist als die Kapitulation vor der schleichenden Islamisierung Deutschlands.

    Nun zu Horst Seehofer. Schon vor etlichen Jahren äußerten deutsche Patrioten in medialen Diskussionsrunden, daß der Islam nicht zu Deutschland gehört, jedenfalls solange man Deutschland noch als christlich-abendländisches deutsches Land bezeichnen kann. Dafür wurden sie jedes Mal vom hiesigen linksangehauchten Mainstream „zur Sau gemacht“. Dann betrat die patriotisch-demokratische AfD die politische Bühne und errang einen Wahlerfolg nach dem anderen, was im positiven Sinne ganz offensichtlich nicht folgenlos geblieben ist. Ohne die AfD gäbe es heute keinen Innen-Heimat-Minister, und führende CSU-Politiker würden wohl auch weiterhin die kulturfremde Behauptung „Der Islam gehört zu Deutschland“ verkünden.

    Seehofer, der auch CSU-Vorsitzender ist, will nun mit „rechten“ Positionen Wähler der AfD wieder „einfangen“. Aber ich denke, die bayerischen Wähler werden bei der Landtagswahl im Herbst sehr wohl zwischen Original und Kopie zu unterscheiden wissen!

  6. Paul Buchfeld sagt:

    In Bayern ist bald Landtagswahl (Wählertäuschung). Rechts blinken aber links abbiegen. So kennt man die CSU. In Bayern wurden bisher sogar noch weniger Asylbewerber ausgewiesen als im grüninfizierten Baden Württemberg.

  7. Waltrun Esch sagt:

    Ein ehrlicher Mann! Wüstenreligionen gehören nicht zu Deutschland. Weder der Mohammedanismus noch das – wie Heimatminister Horst Seehofer richtig sagt – grenzenlos „prägende“ Urbi-et-Orbi. „Prägen“ stammt aus dem Münzwesen und meint ein gewaltsames Einhämmern.

    Weihenacht und Ostern sind keltisch-germanische naturfreundliche Feste, die hierzulande deshalb bis in tiefste Seelenräume vertraut und begehrt sind, weil sie viele Jahrtausende alt und bodenständig sind.

  8. Rubika sagt:

    Etwas was eigentlich keiner Erwähnung wert wäre, treibt die Hassprediger um. Das macht eine Scheissangst…

  9. Dr. Schauerte sagt:

    Natürlich muß die unbelehrbare Mutti dagegen halten; typisch für das Land im Abgesang

  10. Einer der schon länger hier lebt sagt:

    Es bleibt abzuwarten, ob Horst Seehofer zu seinen Ansichten auch dann steht, wenn die „veröffentlichte Meinung“ Druck aufzubauen beginnt.
    Festzuhalten bleibt: Die noch nicht so lange bei uns lebenden Mitbürger stehen in der Pflicht (Bringschuld) zu 100% unsere Sitten und Gebräuche anzunehmen.
    Hat ein Migrant damit Probleme, steht ihm die Weiterreise in ein Land seiner Wahl, auf seine Kosten, zu.

  11. Lack sagt:

    Wo er Recht hat, hat er Recht. Ohne ihn wäre die merkel’sche Politik nicht möglich!

    • Godefteu sagt:

      Ohne Islam oder Seehofer??

    • Bernd Sydow sagt:

      Aber Merkel hat Seehofer für seine Äußerung doch gerügt. Meiner Meinung nach wäre ohne ihn die merkel’sche Politik – so wie wir sie kennen – erst recht möglich! Ich gehe davon aus, daß Sie ebenso wie ich unter der Politik von Merkel etwas Negatives verstehen.

  12. Godefteu sagt:

    Da gibt’s nichts zu diskutieren. Wo Islam sich breit macht, hört alles anderes auf.

  13. Peter Schulz sagt:

    Hoffentlich setzt er sich durch !!

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