Orbán ist sich sicher: Soros steckt hinter den Demonstrationen in der Slowakei

13. März 2018
Orbán ist sich sicher: Soros steckt hinter den Demonstrationen in der Slowakei
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Der ungarische Ministerpräsident Orbán hat den Multimilliardär und Revolutions-Finanzier George Soros jetzt auch für die anhaltenden Unruhen in der Slowakei verantwortlich gemacht. Am Freitag erklärte Orbán gegenüber den Medien, Soros und seine Organisationen würden alles in ihrer Macht Stehende tun, um migrationsfeindliche Regierungen zu stürzen.

Die jüngsten Ereignisse in der Slowakei, so Orbán, tragen die „Handschrift von Soros und seinen Organisationen“. Er zweifle nicht daran, daß „Soros´ Netzwerk alle möglichen Anstrengungen unternimmt, um die Anti-Einwanderungsregierungen zu stürzen.“

Die gegenwärtige Regierung unter dem rechtsliberalen Robert Fico stelle sich der Einwanderung entgegen, sagte Orbán und fügte hinzu, daß Soros´ Organisationen die Ministerpräsidenten solcher Regierungen angegriffen hätten und weiterhin „rücksichtslos“ angreifen würden.

Ungarn und die Slowakei haben in den letzten Jahren – im Rahmen des Visegrad-Verbundes – strategische Beziehungen aufgebaut, die „für die Bürger beider Länder von Vorteil sind“, sagte Orbán. „Wir wollen damit fortfahren. Deshalb brauchen wir eine stabile Slowakei“, sagte er.

Die Krise dort begann mit der Ermordung des slowakischen Enthüllungsjournalisten Jan Kuciak und seiner Freundin am 25. Februar. Seither reißen regierungskritische Demonstrationen nicht mehr ab. Soeben trat der slowakische Innenminister Robert Kalinak unter dem Druck der Straße zurück. (mü)

3 Kommentare

  1. Flotti sagt:

    Genau so arbeiten die mit ihrem zusammengelogenen und betrogenem Geld. Und für Geld wird bekanntlich die eigene Mutter an den Galgen gebracht.
    Als ich erst vor kurzem über diesen Soros lesen durfte, was der über Hitlerdeutschland fabulierte, stellt sich für mich zu diesem „Menschen“ keine Frage mehr.

  2. Uwe sagt:

    Auch in „Groß“britannien zwei Mordversuche – offenbar ebenfalls mit politischem Motiv. Nicht so schwer zu durchschauen.

  3. Cui bono? sagt:

    Mord an 2 jungen Menschen ist eindeutig eine Tragödie.
    Diese wurde aber sehr schnell politisch und mein erste Gedanke – als die Polizei erst mit den Ermittlungen begann und Präsident Kiska schon Regierungsumbildung oder Neuwahlen forderte – war: Slowakischer „Majdan“…

    Zur Person:
    „Ing. Andrej Kiska ist slowakischer Politiker, Philantrop und ehem. Unternehmer… ab 2014 Präsident…,
    …studierte Elektrotechnik und arbeitete danach als Projektant.
    1990 ging er in die USA (wo er angeblich am Bau und an einer Tanksstelle, dessen Inhaber ein jüdischer Unternehmer war, arbeitete…), nach 1 1/2 Jahren kam er zurück.
    1996 gründete er Tatracredit s.r.o.,
    2006 NGO „Dobrý Anjel“ (Guter Engel)…“

    Für mich ist das ganze einfach ein weiterer Versuch, die V4 zu zerschlagen…
    Nach EU-Hetze gegen Ungarn (Zaun) und Polen (Justiz), Präsidenten-Wahlkampf in Tschechien, ist jetzt Slowakei dran…

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