„Kampfansage“ – Die AfD-Landtagsabgeordnete Christina Baum über die Demonstrationen in Kandel

23. Februar 2018
„Kampfansage“ – Die AfD-Landtagsabgeordnete Christina Baum über die Demonstrationen in Kandel
National
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Foto: Symbolbild

Die baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Christina Baum gehört zu den Unterstützerinnen der Frauendemos in Kandel. Im Gespräch mit ZUERST! erklärt sie ihre Beweggründe.

Frau Dr. Baum, auch Sie rufen zur gro­ßen „Frauendemonstration“ in Kandel auf. Worum geht es dort genau?

Baum: Viele Menschen hat der ab­scheuliche Mord in Kandel aufgewühlt, so auch mich. Solche Taten waren bis vor kurzem in Deutschland unvorstellbar. Kandel ist somit zum Synonym für die importierte und bru­tale Gewalt, vor allem gegenüber Frau­en, durch Männer aus fremden Kul­turkreisen geworden. „Ohne die ge­setzwidrige Grenzöffnung durch Frau Merkel und ihre Vasallen würden Mia, Maria und all die anderen Opfer heute noch leben.“ Das waren meine Worte als eine der Rednerinnen in Kandel. Unser Anliegen war und ist es, den Po­litikern ihr Versagen aufzuzeigen und klarzustellen, daß wir das nicht länger hinnehmen. Wir müssen allen Men­schen draußen im Land zeigen, daß man Politiker für ihre Verantwor­tungslosigkeit zur Rechenschaft zie­hen wird.

Wie hat sich das Leben für Frauen in Deutschland seit der Grenzöffnung Merkels 2015 verändert?

Baum: Wir Frauen sind spätestens seit der Silvesternacht von Köln total ver­unsichert, verängstigt und wütend. Die normalen Umgangsregeln zwischen Männern und Frauen, die bei uns bis dahin selbstverständlich waren und überall im Land unausgesprochen gal­ten, sind der illegalen Einwanderungs­praxis zum Opfer gefallen. Wir Frauen fühlen uns als Freiwild. Und obwohl in Stuttgart die Polizeipräsenz im Zen­trum hoch ist, habe auch ich Angst, wenn ich abends von meinem Büro durch das Bahnhofsviertel laufen muß. Ich drehe mich um, wenn ich Schritte höre, und das, obwohl ich niemals ein ängstlicher Mensch war. Kommt mir eine Gruppe von Männern mit dunk­ler Hautfarbe entgegen, schlägt mein Herz schneller.

Angela Merkel ist doch auch eine Frau…

Baum: Die Beweggründe dieser Frau sind mir unerklärlich. Aber auf jeden Fall halte ich es für sehr schlecht, wenn Politiker mit großer Verantwortung keine eigenen Kinder und Enkel ha­ben, so daß sie sich den nachfolgenden Generationen nicht persönlich ver­pflichtet fühlen.

Gibt es auch Unterstützung von linken Frauenrechtlerinnen und Feministin­nen?

Baum: Bisher sind mir keine bekannt. Ich weiß nur, daß Alice Schwarzer, die bekannteste Frauenrechtlerin Deutsch­lands, die zunehmende Islamisierung Deutschlands, mit allen inzwischen bekannten Folgen der Unterdrückung der Frauen, sehr, sehr kritisch sieht. Direkte Unterstützung haben wir aller­dings bisher nicht erfahren.

Warum scheint es für linke Feministin­nen weniger skandalös, wenn ein deut­sches Mädchen von einem afghanischen Migranten getötet wird, als wenn eine Frau im Büro von einem männlichen Kollegen ein eventuell etwas ungeschickt formuliertes Kompliment bekommt?

Baum: (…)

Dürfen bei der Frauendemo eigentlich auch Männer mitkommen?

Baum: Selbstverständlich! (…) Meine letzten Worte der Rede waren deshalb: „Ein letztes Wort des Grußes und des Dankes richte ich an alle unsere Männer, die hierher ge­kommen sind, um uns Frauen zu un­terstützen und uns zur Seite zu ste­hen. Danke, Männer – wir brauchen Euch! Denn Kandel ist längst über­all!“

Stichwort Männer: Wünschen Sie sich manchmal, daß einheimische Männer mehr Initiative zeigen wür­den, wenn es zu Konflikten zwischen Frauen und Migranten in Deutschland kommt?

Baum: Das muß ich ganz klar mit „Ja“ beantworten. Für mich ist es unver­ständlich, daß in Köln Männer vor Ort waren, die zugeschaut haben, wie man den Frauen Gewalt angetan hat. Diese ganze Gender-Ideologie als ein Bestand­teil der feministischen Bewegung hat unsere Männer verweichlicht. Coura­gierte Männer gibt es nur noch wenige.

Viele sagen, die Entwicklung, die Mer­kel eingeleitet hat, lasse sich nicht mehr rückgängig machen. Wir müßten uns einfach endlich daran gewöhnen. Wie sehen Sie das?

Baum: Niemals werde ich mich damit abfinden, daß ich zukünftig als Frau zum Menschen zweiter Klasse, zu einer Sklavin, degradiert werden soll, so wie es die muslimische Lebensweise vor­sieht. Die Frau wird zu einem beliebig verfügbaren Objekt, zum Eigentum des Mannes. Als Frau mit DDR-Geschichte war und ist für mich Gleichberechtigung und Selbstbestimmung nicht verhandelbar. Noch viel unerträglicher aber ist der Gedanke, daß dies die Zukunft meiner Tochter und meiner Enkeltochter sein soll. Ich sage hiermit allen den Kampf an, die diese Entwick­lung weiter vorantreiben wollen.

Frau Dr. Baum, vielen Dank für das Gespräch.

Dr. Christina Baum, geboren 1956 in Mühlhausen (Thüringen), ist Landtagsabgeordnete der AfD in Baden-Württemberg.

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3 Kommentare

  1. Emma D. sagt:

    An welchen Örtlichkeiten treffen sich Antifanten und ihre Parlamentskollaborateure? Sollte man die Anschriften den entsprechend bedürftigen „Flüchtlingen“ in den Unterkünften bekannt machen?

  2. Lore sagt:

    Hoffentlich wird da nicht wieder die Antifa in Aktion treten in Verbindung mit Politikern, um Randale zu machen,siehe Berlin.Ich wünsche gutes Gelingen.

    • Besorgte Mutter sagt:

      Im Januar war die Antifa eindeutig in der Minderheit und die Polizei hat sehr gute Arbeit geleistet, in dem sie auf dem Marktplatz beide Demos räumlich getrennt hat.
      Nochmals vielen Dank an die Frauen und Männer in Uniform, die dort ihren Dienst hatten.

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