Umfrage zeigt realistische Ungarn: Mehr als zwei Drittel lehnen jede Migration ab

21. Februar 2018
Umfrage zeigt realistische Ungarn: Mehr als zwei Drittel lehnen jede Migration ab
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Mehr als zwei Drittel der Ungarn lehnen die Hauptpunkte des Vorschlags der Vereinten Nationen für einen „Vertrag“ über Flüchtlinge und Migranten ab. Das geht aus einer am Sonntag veröffentlichten Umfrage der regierungsfreundlichen Századvég-Stiftung hervor.

Laut der Telefonumfrage, für die Anfang Februar 1.000 Erwachsene befragt wurden, stimmten 80 Prozent der Befragten der am 5. Februar umrissenen „Sicht der Vereinten Nationen“ nicht zu, der zufolge Migration und ihre Förderung für Wirtschaftswachstum und Wohlfahrt förderlich sind. Gerade einmal 14 Prozent stimmten dieser Ansicht zu, sagte Stiftungschef Századvég. Der Vorschlag, sichere und regulierte Einwanderungswege in Richtung Europa zu etablieren und aufrechtzuerhalten, wurde von 68 Prozent abgelehnt und von 29 Prozent favorisiert.

Auch Programme, die Migranten dabei helfen sollen, umzuziehen und Arbeit zu finden, wurden von 76 Prozent der Ungarn abgelehnt und von mageren 19 Prozent unterstützt, sagte Századvég. Ganze 87 Prozent der Befragten unterstützten keinen Vorschlag zur Abschaffung der rechtlichen und physischen Hindernisse für die Migration, 86 Prozent wollten auch nicht, daß die Wirtschaftsmigration legalisiert wird. (mü)

3 Kommentare

  1. […] Umfrage zeigt realistische Ungarn: Mehr als zwei Drittel lehnen jede Migration ab […]

  2. Emma D. sagt:

    Die „UNO“ ist wie der Vorläufer „Leage of Nations“ ein Werkzeug der Hochfinanz. „N“ steht dort für „nation“ im englisch-amerikanischen Sinn und bedeutet nur „Staat“ oder „Staatsapparat“, aber nicht „Volk“.

    Sprachgeschichtlich stammen „Natur“ und „Nation“ jedoch von lateinsch „natum“ („geboren“) ab und beziehen sich auf das Angeborene, das es sittlichermaßen zu entfalten statt zu unterdrücken gilt.

    Von „Völkerrecht“ oder „Völkerbund“ zu sprechen ist daher bezüglich der „UNO“ und ihres Vorläufers irreführend. Die „UNO“ will Staaten, welche alle Menschen unabhängig von der Abstammung und Kultur gleich behandeln, d.h. die Völker vermischen und zerstören.

    Völkerzerstörung ist also nicht nur der Wahn bestimmter Parteien, sondern globales Völker-UN-Recht.

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