Migrantenlobby um die Türkische Gemeinde fordert von der Bundesregierung „Antidiskriminierungspolitik“

30. Januar 2018
Migrantenlobby um die Türkische Gemeinde fordert von der Bundesregierung „Antidiskriminierungspolitik“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Ein klares Bekenntnis zur Einwanderungsgesellschaft hat die Türkische Gemeinde in Deutschland und weitere Migrantenorganisationen von der künftigen Bundesregierung gefordert. „Wir appellieren an die Verantwortlichen der neu zu bildenden Bundesregierung: Setzen Sie die konstruktive Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft als zentrales Thema auf die politische Tagesordnung“, wie die Türkische Gemeinde sowie das Bündnis „neue deutsche Organisationen“ in einem gemeinsamen Aufruf erklären.

Geht es nach ihnen, gehören dazu auch Initiatoren „gerechte Teilhabechancen für alle Menschen in diesem Land, eine nachhaltige Antidiskriminierungspolitik und wirksame Strategien gegen jede Form von Rassismus“. Integrationsmaßnahmen müßten sich auch an Deutsche richten. „Wir brauchen eine Integrationspolitik, die Gesellschaftspolitik für alle ist. Eine Integrationspolitik, die sich nur auf Menschen mit Migrationshintergrund fokussiert, ist nicht mehr zeitgemäß.“

Weiter heißt es in dem Aufruf, den neben anderen auch die umstrittene Amadeu-Antonio-Stiftung unterzeichnet hat: „Die Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft ist einer der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands!“ „Diversität“ sei längst Normalität und kein Sonderfall.(tw)

10 Kommentare

  1. Belsazar sagt:

    Pardon, die Lebenden wird groß und und niemand mit a geschrieben.

  2. Belsazar sagt:

    Jetzt ist die Katze aus dem Sack und Multikulti lässt sicher die Sektkorken knallen. Alle hier im ehemaligen D- Markgebiet lebenden sollen sich integrieren in ein neues Land. Name noch unbekannt, aber es wird an einem Namen gearbeitet. Somit ist auch niemend mehr diskriminiert und ausgegrenzt, das Paradies kommt und die Welt wird staunen.

  3. Bernd Sydow sagt:

    Nach Kriegsende 1945 war Deutschland ein weitgehend zerstörtes Land, seine Städte lagen in Trümmern. Ostdeutschland wurde polnisch (Nord-Ostpreußen sowjetrussisch), nachdem die noch verbliebenen Deutschen zuvor von den ’neuen Herren‘ gewaltsam vertrieben worden waren (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen). Im Westen Restdeutschlands wurde die Bundesrepublik gegründet, im Osten die „Demokratische Republik“.

    Aber bereits Anfang der 50er Jahre war es den Deutschen – Migrationshintergrundler gab es damals so gut wie keine – aufgrund ihres Fleißes sowie ihres ausgeprägten Organisations- und Leistungsvermögens gelungen, die unmittelbaren Kriegsschäden weitgehend zu beseitigen und mit dem Wiederaufbau zu beginnen. In der Bundesrepublik erblühte das die ganze Welt in Erstaunen versetzende Deutsche Wirtschaftswunder, welches freilich nicht allein auf den deutschen Volkscharakter zurückzuführen ist, sondern ebenso auf Ludwig Erhardts Soziale Marktwirtschaft; in der „DDR“ hingegen bremsten die Sozialistische Planwirtschaft und eine allumfassende marxistisch-leninistische Indoktrination jedweden wirtschaftlichen Aufschwung.

    Es gab also sehr viel zu tun im westlichen Deutschland; gerade für die „niederen“ Arbeiten wurden händeringend Arbeitskräfte gesucht. Man entschloß sich, selbige zunächst aus dem europäischen Ausland, später dann aus der – damals noch laizistischen – Türkei zu holen (Anwerbeabkommen von 1961). Aber die Arbeitskräfte, die als „Gastarbeiter“ kamen, dachten wegen der hiesigen üppigen Sozialleistungen übermehrheitlich nicht daran, wieder in ihr Heimatland zurückzukehren, wenn sie bei uns nicht mehr benötigt bzw. dauerarbeitslos werden würden. Während die europäischstämmigen „Gastarbeiter“ sich aber im Laufe der Zeit weitgehend assimilierten, zeichneten sich bei den türkischstämmigen „Gastarbeitern“, die samt ihren nachgeholten Ehefrauen und Familien zum großen Teil kulturinkompatibel und bildungsfern waren, mit der Zeit Integrationsprobleme ab.

    Heute ist die türkischstämmige Bevölkerungsgruppe mit Abstand die größte ethnische Minderheit in Deutschland, bei der sich außer einem ausgeprägten Sezessionsstreben auch ein starker Wille ihrer Lobbyorganisationen zur Teilhabe an der politischen Macht beobachten läßt. Ob die autochthonen Deutschen und die assimilierten, eingedeutschten Zuwanderer diesem türkischen Machtstreben gewachsen sind, wird die Zukunft zeigen.

  4. Realist sagt:

    Die türkische DITIB-Moscheenverein und andere Verbände haben es ja bis heute nicht geschafft Radikalisierung und Deutschenhass zu unterbinden. Im Gegenteil. Sie sorgen, wie es eben im Koran auch vorgeschrieben ist, dass es keine Freundschaften oder Vermischungen der Moslems mit anderen Gruppen gibt. Sie beten für einen Sieg gegen die Kurden in Syrien. Dazu führen sie einen Angriffskrieg auf syrischem Territorium – völlig völkerrechtswidrig – gegen kurdische Kämpfer, obwohl diese sie auf Seiten der Türkei nicht angegriffen haben. Wenn das mal nicht kriminell und rassistisch ist was die Türkei mit den Kurden und seit Jahrhunderten mit Aleviten und vor allem Christen und Aramäern macht! Die türkische Gemeinde und die Türkei hat Antidiskriminierungsmaßnahmen nötig.

  5. John Silver sagt:

    Die verwechseln was. Wir sind doch nicht zu denen gekommen sondern die zu uns.

  6. Falsche Adresse sagt:

    Türkische Gemeinde in Deutschland
    …„Wir appellieren an die Verantwortlichen der neu zu bildenden Bundesregierung: Setzen Sie die konstruktive Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft als zentrales Thema auf die politische Tagesordnung“

    Falsche Adresse – die Forderungen bitte an Herrn Erdowahn schicken.
    Die Türkei braucht die Afghanen und Afrikaner dringend – die sollen die Türkei aufbauen (wie die Türken Deutschland aufgebaut haben, damit die Türken wegen Armut nicht ihre Heimat, die sie so lieben, verlassen und unter Ungläubigen leben müssen.

  7. Tack sagt:

    Es liest sich wie ein Witz. Nach unserer Erfahrung werden „Hintergründe“ für kriminelle Taten kaum bestraft. Wir haben damit leider jahrelange böse Erfahrung.
    Man bestraft lieber die, auch ohne Grund, die schon länger hier sind! Freiwild und Bevorzugte. Nun soll das Freiwild noch rechtloser werden.
    Und nun beschweren sich die Bevorzugten wegen Diskriminierung …
    Der Lacher des Jahres!

  8. Fernglas sagt:

    Es geht hier nicht um Teilhabe. Das ist eine Blendgranate. Es geht um die Macht über das deutsche Volk und um dessen Unterjochung. Die Zukunft des deutschen Volkes hängt nicht im positiven sondern im negativen Sinn von der Diversität ab. Haben sich diese Diversanten mal gefragt, wie z.B. Japan, eine ethnische hochgradig homogene Gesellschaft, eine der führenden Industrienationen werden konnte, völlig ohne Diversität? Vermutlich fehlt diesen Vielfaltslobbyisten und ihren Helfershelfern hierfür der Verstand.

  9. Olsen sagt:

    Es war ein großer Fehler, dem Türken damals Einlass gewährt zu haben. Der Deutsche war wohl zu unwissend oder hat auch schon damals warnende Worte überhört und bekämpft. Jetzt wird’s eng für Deutschland.

    • Cui bono? sagt:

      Der Deutsche hatte schon damals nichts zu sagen.
      Kalter Krieg, Ami wollte Militärbasen nahe am Russen (Türkei in die NATO, obwohl weit vom Atlantik), Deutschland 15 Jahre nach dem Krieg bekam unfreiwillig die „Fachkräfte“ (alles ausgebildete Hirten!)…

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