Washington zündelt in der Ostukraine: Erstmals Panzerabwehrraketen für Kiew

18. Januar 2018
Washington zündelt in der Ostukraine: Erstmals Panzerabwehrraketen für Kiew
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Die US-Außenpolitik hat in der Ukraine eine rote Linie überschritten und eine weitere Drehung an der Eskalationsschraube angekündigt. Erstmals will Washington jetzt auch Panzerabwehrwaffen an Kiew liefern. Das teilte der ukrainische Präsident Poroschenko auf seiner Webseite mit. Die USA würden „Javelin“-Panzerabwehrraketensysteme liefern, erklärte Poroschenko. Bisher hatte Washington stets darauf bestanden, daß zur Unterstützung der ukrainischen Armee im Kampf gegen die russischen Separatisten im Osten des Landes nur „nichttödliches“ Gerät geliefert würde.

Wörtlich heißt es auf Poroschenkos Internetseite: „Nach der mühsamen Arbeit unseres Teams können wir heute die gute Nachricht überbringen, daß uns ‚Javelin‘-Panzerabwehrraketen als Defensivwaffen auf Kosten der US-Finanzierung geliefert werden.“

Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee, Viktor Muschenko, erklärte ergänzed, daß Washington die „Javelin“-Systeme binnen sechs Monaten liefern könne. Man bereite sich derzeit auf den Erhalt des Geräts vor, wofür die nötigen Bedingungen und Lagerungsplätze geschaffen werden müßten. (mü)

Ein Kommentar

  1. Michael sagt:

    Die Amis suchen letztlich einen Grund für einen Krieg mit Russland. In den wird dann auch die EU hereingezogen und am Ende zum atomaren Trümmerfeld. Wer es sich leisten kann, sollte auswandern.

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