Fidesz-Sprecher in Budapest: „Soros-Netzwerke attackieren Ungarn auch 2018“

18. Januar 2018
Fidesz-Sprecher in Budapest: „Soros-Netzwerke attackieren Ungarn auch 2018“
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Der milliardenschwere „Philanthrop“ George Soros zeigt sich unversöhnlich und hat angekündigt, auch im Jahr 2018 den Kampf gegen den ungarischen Präsidenten Viktor Orbán fortzusetzen. Die ungarische Regierung hat den Fehdehandschuh aufgenommen.

Wie Fidesz-Sprecher Gyula Budai dazu jetzt auf einer Pressekonferenz mitteilte, werde Soros´ internationales „Netzwerk“ Ungarn sowohl mit Aktionen im Land selbst wie in Brüssel und den USA auch 2018 „angreifen“. Das Soros-Netzwerk werde versuchen, sich in den Wahlkampf mit dem „klaren Ziel der Abschaffung der Orbán-Regierung“ einzumischen.

Budai bezog sich auf „einen von den von Soros gesponserten US-demokratischen Senatoren entworfenen Bericht, der Ungarn denunziert“, außerdem auf die „Anti-Ungarn-Debatte in Brüssel“, den kürzlichen Besuch der grünen Europaabgeordneten Judith Sargentini in Budapest, die einen Bericht über die Rechtsstaatlichkeit in Ungarn vorbereitet, und „eine von der Soros-Universität“ in Budapest veranstaltete Pro-Zuwanderungs-Konferenz als von Soros initiierte Aktivitäten. Budai sagte, Vertreter des „Soros-Netzwerks“ seien auch bei der Anhörung des Falles Ahmed H. anwesend gewesen, eines syrischen Staatsbürgers, der 2015 wegen einer erheblichen Störung am Grenzübergang Röszke wegen „Terrorismus“ verurteilt wurde.

Budai forderte die ungarische Regierung auf, Maßnahmen zur Verhinderung der Soros-Aktivitäten in die Wege zu leiten. (mü)

Bildquelle: Copyright by World Economic Forum. swiss-image.ch/Photo by Sebastian Derungs. Wikimedia/Sandstein/CC BY-SA 2.0

3 Kommentare

  1. Scripted Reality sagt:

    Wenn demokratisch NICHT LEGITIMIERTE Milliardäre Stiftungen gründen und Wohltäter spielen möchten, dann sollten alle Alarmglocken läuten.

    Soros könnte auch seiner Pflicht nachkommen und Steuern zahlen, anstatt Stiftungen zu gründen und somit indirekt über sein Geld weiter zu verfügen.

    Warum mischen solche privaten Stiftungen sich in ausländische Angelegenheiten ein? Sie sollten nur auf dem Territorium des Stiftungsbesitzers aktiv sein und den Willen der Ungarn sollte auch Soros respektieren, denn noch kann man mit Geld nicht alles kaufen.

    Auch die Ungarn mögen manche Leute nicht mögen müssen, schon gar nicht, wenn diese schon so selbstlos Staaten,Währungen und Menschen ins Unglück gestürzt haben.

  2. Hans Lohm sagt:

    Man bedenke: Ein einzelner Mann, der sich aufgrund seines Reichtums anmaßt, die Regierung eines Landes ändern zu wollen!!!
    Wir leben wahrlich in einer Herrschaft des Geldes!

  3. Mike Hunter sagt:

    Man fragt sich wo da die kritischen Stimmen der EU sind! Es gibt sie nicht. Und damit steht ziemlich sicher fest, dass die EU stark unterwandert ist und in ihrer jetzigen Form abzuschaffen ist. Es kann nicht sein, dass der Korruption wissentlich in Brüssel Tür und Tor zum Nachteil der Bürger Europas geöffnet wird.

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