Asyl-Ansturm in Bayern: Sammel-Abschiebung mit dürftigem Ergebnis

18. Januar 2018
Asyl-Ansturm in Bayern: Sammel-Abschiebung mit dürftigem Ergebnis
National
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Foto: Symbolbild

Fürstenfeldbruck. In einer Sammel-Aktion wurden zwölf Asylbewerber abgeschoben, wie das Innenministerium meldete. Ursprünglich sollten aber viel mehr Asylbewerber im Abschiebeflieger nach Italien sitzen. Grundlage dafür war das von Deutschland ohnehin nur rudimentär umgesetzte Dublin-III-Abkommen. Bei der Abschiebung handelte es sich gewissermaßen um einen Pilotversuch: Aus mehreren großen Unterkünften Oberbayerns sollten Asylbewerber zusammen abgeschoben werden, anstatt sie einzeln abzuschieben. Entsprechend waren auch Polizisten aus verschiedenen Landkreisen dabei. 

Insgesamt 40 Asylbewerber sollten auf diese Weise abgeschoben werden. Viele der Asylbewerber tauchten aber vor ihrer Abschiebung unter und konnten gar nicht erst in ihren Unterkünften angetroffen werden. So konnten in der Asylunterkunft in Bruck für offiziell 1200 Bewohner nur vier der elf Abschiebe-Kandidaten angetroffen werden.

Anders sieht es beim österreichischen Nachbarn aus: seit dort die Mitte-Rechts-Regierung aus ÖVP und FPÖ die Hebel in der Hand hält, sind bereits 3.000 Migranten wegen Falschangaben abgewiesen worden. „Die österreichische Polizei hat nach eigenen Angaben in den vergangenen 20 Tagen 3000 Migranten die Einreise verwehrt, weil sie falsche Angaben zu ihrer Nationalität gemacht haben sollen“, berichtet „Die Welt“ (siehe hier: https://www.welt.de/politik/ausland/article150985332/Oesterreich-weist-3000-Migranten-wegen-Falschangaben-ab.html)

2 Kommentare

  1. Dr. Schauerte sagt:

    Wer soll denn diesen verdammten Irrsinn bezahlen?
    Die Politik spricht von Abschiebungen, doch kaum werden diese Figuren wieder des Landes verwiesen; tauchen in die Illegalität ab, werdenn gratis betreut usw.
    Diese Regierung ist eine Katastrophe, unmd M hat nicht dazu gelernt; nach wie vor verbort und uneinsichtig

  2. Rack sagt:

    Potz-Blitz! Welche Überraschng!

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