Österreichische FPÖ-Außenministerin: „Muslime gehören zu Österreich“

11. Januar 2018
Österreichische FPÖ-Außenministerin: „Muslime gehören zu Österreich“
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Auf die Gretchenfrage, ob der Islam zu Österreich gehöre, hat die neue österreichische Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) jetzt in der ORF-Nachrichtensendung „Zeit im Bild 2“ geantwortet: „Muslime gehören zu Österreich”, sagte Kneissl in der „ZiB 2”.

In der Asyldiskussion verwies die auch für Integrationsfragen zuständige Ministerin auf die Genfer Flüchtlingskonvention, die Menschen so lange schütze, solange sie politisch oder beruflich verfolgt würden. Bei Wegfall des Schutzgrundes gebe es keinen Anspruch auf Asyl, dieser sei eben temporär, sagte Kneissl auf die Frage, ob die Integration von „Flüchtlingen“ oder Asylbewerbern überhaupt gefördert werden solle. Den Plan der neuen Regierung, Asylbewerber aus privaten Quartieren wegzubringen, um sie in staatlich organisierte Großquartiere zu übersiedeln, unterstützte die Integrationsministerin. Der Staat bekomme so eine bessere Kontrolle.

Wie sich diese Maßnahme auf die Integrationschancen auswirke, darüber gebe es „unterschiedliche Expertenmeinungen”, sagte die Ministerin. Sie sieht den Ball aber vor allem bei den Asylbewerbern selbst. Es handle sich um „Asyl auf Zeit”, bekräftigte sie. „Die Zeit, die ich in diesem Gastland bin, kann ich ja nützen.” Zum Beispiel, um die Sprache des Gastlandes zu lernen. (mü)

4 Kommentare

  1. Eidgenosse sagt:

    Muselmanen gehören nicht zu Deutschland, der Schweiz oder Österreich, basta. Man hört schon wieder die damalige Haider-Anbiederung an die politische Korrektheit aus der FPÖ. Das ist ganz schlecht, habe ich aber befürchtet.
    Die Kneissl musste ja gewissermassen zum Mainstream gehören, sonst wäre sie vom Van der Bellen nicht „ausgelobt“ worden.

  2. Olsen sagt:

    Der Mohammedaner gehört nirgendwo hin. Schon gar nicht ins christliche Abendland. Begreife das, Gutmensch!

  3. Berthold S. sagt:

    Der Orient wird seit Jahrzehnten, ja sogar seit Jahrhunderten politisch verfolgt: Kreuzzüge, Kolonialismus, Ölraubkriege, Regime-Change.

    Der Westen verfolgt den Orient, um Asylanten zu produzieren.

    • Prieborn sagt:

      Werter Herr – und wie kam’s denn dazu, daß

      (1) die Araber bis nach Frankreich vorstießen und im Jahr 732 bei Tours und
      Poitiers dann geschlagen wurden und

      (2) im Jahr 1071 die türkischen Seldschuken mit dem Sieg in der Schlacht von
      Manzikert die schrittweise Eroberung Kleinasiens einleiteten und

      (3) im Jahr 1453 die Osmanen Konstantinopel eroberten und

      (4) die Türken zuletzt 1683 vor Wien standen.

      Natürlich – die Armen waren verfolgt, und von wem – natürlich von uns. Aber wie war das denn damals möglich ? Schwierige Frage.

      Also – selten ein derartigen Blödsinn gelesen. Solche Aussagen passen zu dem oberflächlichen und damit dümmlichen Antiwar-Artikel eines Herrn John Kozy „Israel – nur eine weitere unglückselige britische Kolonie“ vom 11. Januar 2018.

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