Sturm im Wasserglas: FPÖ-Gemeinderat postet Weihnachtsgrüße mit Wehrmachtssoldaten

31. Dezember 2017
Sturm im Wasserglas: FPÖ-Gemeinderat postet Weihnachtsgrüße mit Wehrmachtssoldaten
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Gefundenes Fressen für Gutmenschen: ein FPÖ-Gemeinderat aus Niederösterreich sorgt jetzt wegen angeblicher „Nazi-Weihnachtsgrüße“ für politisch korrekte Schlagzeilen. Der FPÖ-Mandatsträger Bernhard Blochberger aus Krumbach postete auf seinem Facebook-Profil einen Weihnachtsgruß, der ursprünglich aus einer NS-Frauenzeitschrift stammt. Allerdings zeigt der Post weder ein Hakenkreuz noch andere verfängliche Symbole oder Aussagen.

Gleichwohl steht Blochberger jetzt heftig unter Beschuß. Er habe sein Facebook-Motiv auf einem Youtube-Kanal gefunden, ohne den historischen Zusammenhang zu erkennen. Das Motiv, das Weihnachts- und Wintersymbolik mit Wehrmachtssoldaten im Feld verknüpft, habe ihm lediglich „gefallen“, versucht der FPÖ-Gemeindepolitiker seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen.

FPÖ-Landesparteisekretär Christian Hafenecker stellte unterdessen klar, daß Blochberger kein FPÖ-Parteimitglied sei. Er sei vielmehr „als unabhängiger Kandidat” an der Spitze der FPÖ-Liste in den Gemeinderat eingezogen. „Deshalb fehlt mir als Parteisekretär der FPÖ Niederösterreich auch die Möglichkeit, einzuschreiten”, sagte Hafenecker laut der Tageszeitung „Standard”. Er selbst hätte die geposteten Inhalte nicht geteilt, halte aber fest, „daß es sich dem Vernehmen nach nicht um Wiederbetätigung gehandelt haben dürfte, was für mich wesentlich ist”. Hafenecker will nun „ein klärendes Gespräch führen”.

In einer Stellungnahme auf der Gemeinde-Webseite erschien unterdessen eine politisch korrekte Distanzierungserklärung: Die Marktgemeinde „distanziert sich hiermit vom Posting mit nationalsozialistischem Inhalt in den sozialen Medien” des FPÖ-Amtsträgers. (mü)

7 Kommentare

  1. […] Erst kürzlich war der Gemeinderat Bernhard Blochberger aus dem Bezirk Wiener Neustadt ins Visier ge…. (mü) […]

  2. Paul Buchfeld sagt:

    Man darf nicht vergessen daß die Wehrmaschtssoldaten nicht unsere Feinde waren. Unsere Feinde waren die Allierten, Die Allierten haben während des Krieges Frauen, Kinder, Alte und deutsche Soldaten getötet. Ebenfalls haben diese deutsche Städte bombardiert und in Schutt und Asche gelegt. Frauen wurden vergewaltigt und Männer gedemütigt. Ganz im Gegenteil, unsere einheimischen Soldaten haben tapfer bis zum Schluß unser Land verteidigt um weitere Opfer zu verhindern. Diese vermeintlichen „Gutmenschen“ sind bei genauer Betrachtungsweise keine Gutmenschen. Diese Gutmenschen sind nur gut zu Fremden. Zu ihren eigenen Volksangehörigen oder ethnischen Angehörigen sind alles andere als gut. Ihre Ideologie ist immer gegen ihre Angehörigen gerichtet niemals für.

  3. Michael Trill sagt:

    Wenn Dummheit weh tun würde ,dann würden die Gutmenschen nur schreien durch die Gegend rennen .Alles auf den Nationalsozialismus zu schließen was damals hergestellt einfach nur Doof .Die eigne Geschichte schlecht machen egal welcher Zeit ist Gruselig kein Volk wird so nieder gemacht von den eignen Politiker wie in Deutschland .Ich bin Stolz diesem Volke an zu gehören

  4. Claus Ernst sagt:

    Auf jeden Fall wären mir solche Weihnachtsgrüße tausendmal lieber, als
    in der Adventszeit in millionenfacher Auflage eine öffentlichkeitsgeile
    C-Promi-Tussi ( Sophia Thomalla ) am Keuz hängen zu sehen. Im übrigen
    sind die künstlich wirkenden Aufregungen der Gutmenschblase bei solchen
    poltisch nicht korrekten Auffäligkeiten köstlicher zu genießen als jedes
    politische Kabarett. Was für ärmliche, erbarmungswürdigen Geister – diese
    Gutmenschen.

  5. Bernd Sydow sagt:

    Der Artikel schreit geradezu danach, daß das betreffende „Skandal-Posting“ dieses FPÖ-Gemeinderatsmitglieds hier in Text und Bild wiedergegeben wird. Die Online-Leser – mich eingeschlossen – wollen doch wissen, was konkret diesen „Aufstand“ politisch korrekter Gutmenschen ausgelöst hat

    Als Rechtfertigung und zum Selbstschutz gegenüber linksgestrickten, pseudo-demokratischen Kritikern – falls für erforderlich gehalten – könnte die Online-Redaktion argumentieren, daß auch Youtube dieses Motiv für geeignet gehalten hat, auf einem seiner Kanäle veröffentlicht zu werden, freilich ohne dadurch Ärger von gutmenschlich-linker Seite zu bekommen.

    Also, verehrte Online-Redaktion, im Guten Neuen Jahr! bitte „Butter bei de Fische“!

  6. Dr. Schauerte sagt:

    Meinungsfreiheit ade. Die Gutmeneshcnkranken bestimmten was geht, so wie die Grünen uns den Lauf der Welt erklären wollen, zusammen mit den Sozis und Linken, jenen Heilsbringern und Diätenjägern,die zu Diktaturen degenerieren.

  7. Charlie sagt:

    Ein Land, in dem keine Volksabstimmungen erlaut werden, stattdessen aber
    Freimaurerlogen gestatet werden, ist kein demokratisches Land.

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