Gutmenschen auf dem Kriegspfad: „Antirassisten“ rufen zum internationalen FPÖ-Boykott auf

30. Dezember 2017
Gutmenschen auf dem Kriegspfad: „Antirassisten“ rufen zum internationalen FPÖ-Boykott auf
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Ganz ohne Boykott geht es offenbar nicht: nachdem der Amtsantritt der neuen österreichischen ÖVP-FPÖ-Regierung weitgehend ohne internationales Empörungs-Echo über die Bühne ging, können es hyperventilierende Gutmenschen nicht lassen und versuchen, jetzt wenigstens über die Medienschiene noch einen handfesten FPÖ-Boykott hinzubekommen. Das ist die Quintessenz eines von „Persönlichkeiten“ aus verschiedenen Ländern unterzeichneten Aufrufes, der jetzt in der Online-Ausgabe der französischen Tageszeitung „Le Monde“ veröffentlicht wurde.

Wörtlich heißt es dort, „die Erben des Nazismus” hätten mit den sechs von der FPÖ gestellten Ministern eine „Machtstellung in der neuen österreichischen Regierung” erlangt. Die Verfasser des Aufrufs kritisieren „das Schweigen und die Apathie” angesichts des Eintritts der „extremen Rechten” in die österreichische Regierung. Dagegen müsse „resolut” Stellung bezogen werden.

Zu den Unterzeichnern unter der Regie von Benjamin Abtan vom „European Grassroots Antiracist Movement” (EGAM) mit Sitz in Paris und dem französischen Ex-Außenminister Bernard Kouchner gehören auch die langjährigen „Nazi-Jäger“ Serge und Beate Klarsfeld, außerdem der frühere Präsident von Osttimor (!) und Friedensnobelpreisträger Jose Ramos-Horta, der frühere spanische Außenminister Miguel-Angel Moratinos sowie die kanadische Ex-Premierministerin Kim Campbell.

Erst vor wenigen Tagen hatte sich auch der UN-Hochkommissar für Menschenrechte „betroffen“ über die neue österreichische Regierung gezeigt und sie gar als Gefahr für Europa bezeichnet. (mü)

2 Kommentare

  1. akizur sagt:

    Die beiden Regierungsparteien wurden mehrheitlich von den Österreichern gewählt. Das sollten diese abgehalfterten Politiker respektieren. Nun ja, von Demokratie haben die keine Ahnung. Sie wollen sich nur wichtig machen. Über die Gefahr des Islam natürlich verlieren sie kein Wort.

  2. Dr. Schauerte sagt:

    Die Unterzeihner sollten aus dieser Welt wegen Lebensunfähigkeit abreisen.

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