Bestrafung auf Art der Grünen: Häftlinge in Berlin sollen Computer und Tablets erhalten

12. Dezember 2017
Bestrafung auf Art der Grünen: Häftlinge in Berlin sollen Computer und Tablets erhalten
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Um „das Leben im Gefängnis dem Leben in Freiheit“ anzugleichen, will der Berliner Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) das Projekt „Resozialisierung durch Digitalisierung“ starten. Dafür sollen 35 Tablets und einige Computer in einer Testphase ab Anfang 2018 den Insassen der Justizvollzugsanstalt Heidering zur Verfügung gestellt werden.

„So können sie schon aus der Haft heraus auf Wohnungssuche gehen, sich auf dem Arbeitsmarkt umsehen, Bildungsangebote nutzen und Nachrichtenportale besuchen“, begründet Behrendt die Vorteile des Pilotprojektes, für das der Senat 250.000 Euro pro Jahr aus dem Doppelhaushalt für die nächsten beide Jahre zur Verfügung stellen will.

Auch ein Studium an einer Fernuniversität soll dadurch möglich sein. Für Kinderschänder und Internet-Betrüger soll allerdings kein Zugang bestehen, um möglichen Mißbrauch vorzubeugen. Ob sogenannte „Politische Gefangene“ auch einen wirklichen „freien“ Zugang zum Internet erhalten werden, dürfte fraglich sein.

Im Falle einer Ausweitung auf alle Berliner Justizvollzugsanstalten müßte mit Kosten von rund 600.000 Euro allein für die Anschaffung der Geräte gerechnet werden. (tw)

4 Kommentare

  1. Dr. Schauerte sagt:

    Typischer Fehlschuß für dieses realitätsferne grüne Spinnertum

  2. Bernd Sydow sagt:

    Um einer Mißbrauchsgefahr bei diesen Internet-Terminals vorzubeugen, die meiner Ansicht nach bei Strafgefangenen grundsätzlich besteht, sollten die im Internet surfenden Knackis während ihrer Online-Aktivitäten unbedingt vom Gefängnispersonal überwacht werden. Dazu dürften natürlich nur Webseiten und Videos erlaubt sein, deren Sprache und Schrift besonders geschulten Justizbeamten geläufig sind. Alles andere wäre verantwortungslos! Denn sonst könnte vielleicht passieren, daß „Auf-Wohnungssuche-Gehen“ zu „Auf-Wohnungseinbruchsziel-Suche-Gehen“ sowie „Nachrichtenportale-Besuchen“ zu „Islamisten-Portale-Besuchen“ mutiert.

  3. Trill sagt:

    die Grünen sind eine Gefahr für die Deutschen .Am besten den Straftäter mehr Ausgang geben die bekommen ja eine Depression ,wenn sie den ganzen Tag ein gesperrt sind.Die grünen sollten sich mal ein Beispiel,an die Gefängnisse in anderen Länder nehmen .ein Strafe ist eine Straftat und kein Urlaub wie es in Deutschland ist.

  4. Realist sagt:

    Selbstverständlich werden die PCs nicht durch Sprachkündige nicht überwacht. Die Fortbildung wird durch internationale Kontakte in die weitverzweigten moslemischen Familien hinein sicherlich viel erfolgreicher verlaufen als mit sporadischen Telefonaten oder Besuchen. Selbstverständlich kann der Zugang nicht durch zentrale Internetterminals stattfinden. Der Insasse muss rund um die Uhr erreichbar sein. Vielleicht hat jemand eine Aufgabe, die alleine nicht lösbar ist. Auch die Koordination für die Zeit draußen erfordert die Verfügbarkeit von Computern. Selbst wenn man sich nur auf einen Platz für einen Lkw-Führerschein bewirbt. Oder die Chemikalien um vorbereitend für das Chemiestudium zu üben, Schwerpunkt klassische und neue Sprengstoffe. Digitalisierung – die Grünen wissen mit diesem Begriff ganz pragmatisch umzugehen.

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