Wegen Tod eines Dealers: Zusammenrottung von Schwarzafrikanern bringt Pariser Polizei in Bedrängnis

6. Dezember 2017

Paris. Darüber war in bundesdeutschen „Qualitätsmedien“ so gut wie nichts zu hören: der Pariser Nordbahnhof war am Wochenende Schauplatz eines Zusammenstoßes zwischen Polizisten und afrikanischen Randalierern. Zu der Zusammenrottung war es anläßlich des Todes eines mutmaßlichen Drogendealers gekommen, der vor einem Monat bei einem Polizeieinsatz gestorben war. Sympathisanten und Bekannte des Opfers vermuten seither, daß die Polizei seinen Tod verursacht hat.

Bei den Krawallen am Nordbahnhof am Sonntag wußten sich die bedrängten Polizeibeamten schließlich nur noch mit Pfefferspray zu helfen und drängten die Demonstranten aus dem Gebäude.

Massar D., ein junger „Spanier“ kamerunischer Herkunft, war laut Medienberichten ins Visier der Polizei geraten, als er Drogen verkaufte. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd soll er sich plötzlich unwohl gefühlt haben, kurz darauf spuckte er 30 Säckchen Crack aus, die er zuvor geschluckt hatte, um sie zu verstecken. Als die Rettungsdienste ankamen, die noch zwei weitere Beutel Crack aus seinem Magen holten, diagnostizierten sie einen Herzstillstand. (mü)

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