„Hilfsorganisationen“ wieder aktiv: „Flüchtlings“-Retter beschweren sich über Behinderungen

26. November 2017
„Hilfsorganisationen“ wieder aktiv: „Flüchtlings“-Retter beschweren sich über Behinderungen
International
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Foto: Symbolbild

Rom. Im Mittelmeer machen sogenannte „Hilfsorganisationen“ wieder von sich reden. Die verschiedenen Organisationen, die zuletzte wegen möglicher Zusammenarbeit mit „Flüchtlings“-Schleppern ins Visier der italienischen Justiz geraten waren, sind jetzt offenbar wieder verstärkt aktiv, beschweren sich aber über Behinderungen bei ihrer „Rettungs“-Tätigkeit.

So erklärte die deutsche Organisation „Mission Lifeline“, daß ein EU-Marineschiff sie von einer Suchaktion abgehalten habe. Man habe von einem Schiff der EU-Operation „Eunavfor Med“ die Aufforderung erhalten, aus dem Suchgebiet abzufahren, sagte ein Sprecher der Organisation mit Sitz in Sachsen. Als Grund sei eine militärische Übung angegeben worden.

Auch die deutsch-französisch-italienische Organisation „SOS Mediterranee“ teilte mit, sie sei von der italienischen Küstenwache zum „Stand-by” angewiesen worden, damit die libysche Küstenwache eine Rettungsaktion von drei Schlauchbooten durchführen könne. Am Vortag habe man vom Einsatzzentrum in Rom die Anweisung bekommen, eine Rettung nicht durchzuführen, sondern auf die libysche Küstenwache zu warten. Da diese jedoch nach langer Wartezeit nicht gekommen sei, habe das Einsatzzentrum doch noch „SOS Mediterranee“ grünes Licht für die Rettung gegeben. (mü)

Ein Kommentar

  1. Sack sagt:

    Money, money …

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