Renitente Asylanten: Bewohner, Geschäftsleute und Polizisten protestieren auf Lesbos

23. November 2017
Renitente Asylanten: Bewohner, Geschäftsleute und Polizisten protestieren auf Lesbos
International
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Foto: Symbolbild

Lesbos. Neues von der europäischen Asylfront: auf der griechischen Insel Lesbos blieben am Montag aus Protest gegen das Asylchaos die meisten Geschäfte, Schulen und Kommunalbehörden geschlossen. Damit reagierten Bewohner und Geschäftsleute auf die zunehmende Überlastung der Insel durch die etwa 10.000 ansässigen Migranten. Diese sind in zwei Lagern auf der Insel untergebracht, deren Kapazität damit bereits um das Dreifache überlastet ist. Aus diesem Grund hatte Bürgermeister Spyros Galinos zum Generalstreik ausgerufen. Am Montagvormittag gingen darüber hinaus Hunderte Menschen auf die Straße, um gegen die Zustände zu protestieren.

Auch die Polizei ist mit der Situation restlos überfordert. Letzte Woche protestierten Polizeibeamte vor dem „Flüchtlings“lager Moria. In einer Erklärung der Beamten hieß es: „Die Polizei von Lesbos ist an ihre Grenzen gestoßen, sie kämpft allein. Mehrfach haben wir unsere Führung mit den Problemen konfrontiert. Wir haben bis jetzt keine Antwort bekommen, deshalb sind wir heute zu dieser symbolischen Demonstration außerhalb des ‚Moria‘-Hotspots gegangen, damit wir gehört und einige unserer Probleme gelöst werden.“

Die Migranten legten ein „Fehlverhalten“ an den Tag, heißt es weiter in der Erklärung. Immer wieder gibt es Berichte über gezielte Attacken von Migranten gegen Polizisten. Außerdem zünden sie regelmäßig ihre eigenen Zelte und Schlafstätten an. (mü)

Ein Kommentar

  1. omasbioladen sagt:

    Gerade heute wieder hat die Deutsche Marine 1100 Afrikaner unmittelbar vor der Küste Libyens eingesammelt und na wohin wohl gebracht? Nach Germony.

    Es kann nicht sein, das egal wer heute mal keine Bock auf gar nix hat seinen Pass wegwirft und sich auf die Socken nach Deutschland macht.

    Das ist kriminell und asozial, denn es verbraucht auch in Europa wertvolle Resourcen, die dann nicht mehr zur Verfügung stehen um gleichmäßig an alle Bedürftigen in Afrika oder den bedürftigsten in Afrika verteilt werden können.

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