Linke „Künstlergruppe“ hat 10 Monate lang den Privatwohnsitz Björn Höckes und seiner Familie bespitzelt und observiert

22. November 2017
Linke „Künstlergruppe“ hat 10 Monate lang den Privatwohnsitz Björn Höckes und seiner Familie bespitzelt und observiert
National
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Foto: Symbolbild

Bornhagen. Die selbsternannte, linke „Künstlergruppe“ namens „Zentrum für politische Schönheit“ (ZPS) hat über 10 Monate hinweg den Wohnsitz des Thüringer AfD-Politikers Björn Höcke bespitzelt und observiert. Als „Krönung“ ihrer denunziatorischen Arbeit errichtete die Spitzeltruppe ein „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“. „Spiegel Online“ informiert: „Es handelt sich dabei um 24 Betonstelen, exakte Nachbildungen und gewissermaßen Ableger der 2711 symbolischen Sarkophage, aus denen das Holocaust-Mahnmal in Berlin-Mitte besteht. Anders als das Original richtet sich das Exemplar von Bornhagen nicht an Millionen von Besuchern, nicht einmal an 270 – sondern exklusiv an Björn Höcke, der künftig (…) von allen Fenstern seines holzvertäfelten Wohnhauses einen unverbaubaren Blick auf sein ganz eigenes ‚Denkmal der Schande‘ haben soll. Geplant, gegossen, heimlich angekarrt und im Stillen errichtet wurden die Stelen von den direkten Nachbarn Björn Höckes. „

Wäre dies noch ein zwar fragwürdiger, aber dennoch legitimer Akt einer linken Gruppierung zur Provokation des politischen Gegners, ist die monatelange Beobachtung von Björn Höcke und insbesondere seiner Familie ein derart drastischer Eingriff in die Privatsphäre, das selbst die Jüdische Landesgemeinde Thüringen dies kritisierte: Familie und Privatleben des AfD-Politikers sollten tabu bleiben, so deren Vorsitzender Reinhard Schramm gegenüber dem MDR Thüringen.

Doch dieser schwerwiegende Eingriff in das Privatleben Björn Höckes, die Bespitzelung von Frau und Kindern ist für Philipp Ruch vom „Zentrum für politische Schönheit“ kein Hindernis, die Aktion als „Zivilgesellschaftlichen Verfassungsschutz“ zu preisen. Ferner äußert Ruch mit drohlichem Unterton: „Wir wissen alles.“ Das sich auch verharmlosend „Geheimdienst für Arme“ (Ruch) nennende ZPS wisse, wann Höcke Holz hacke, welche Verlage und Zeitschriften ihn belieferten, welche Anzüge er trage, wann er Joggen gehe, wie es seinen Schafe gehe, und noch vieles mehr sei bekannt. Kritik, mit Stasi-Methoden vorzugehen, weist das ZPS brüsk zurück und geht gleichzeitig drohend in die Offensive: „Gegen Nazis wenden wir nur Nazimethoden an.“ Und weiter an die Adresse Höckes: „Wenn er vor dem Denkmal auf die Knie fällt und für die deutschen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg um Vergebung bittet, wollen wir der Ernsthaftigkeit seiner Läuterung glauben. Dann lösen wir den Zivilgesellschaftlichen Verfassungsschutz vorerst wieder auf und veröffentlichen keine pikanten Details aus seinem Leben.“

Selbst „Spiegel Online“ spricht in diesem Artikel von einem „erpresserischen Übergriff“. In einem weiteren bei „Spiegel“ veröffentlichten Beitrag wird die beängstigende Dimension des Vorgangs erst ersichtlich: „Die Aktion erschöpft sich nicht in Betonquadern: In einem unaufgeräumten Raum des ZPS-Unterschlupfs, der ursprünglich mal als Küche geplant war, hängt ein Plakat voller Namen und Linien an der Wand. In der Mitte steht „Björn Höcke“, drumherum schwirren Begriffe wie ‚Deutsches Kolleg‘, ‚Bund Deutscher Unitarier‘, ‚Republikaner‘. (…) An mehreren Bäumen im Garten hinterm Haus sind Kameras installiert – mit Blickrichtung zum alten Pfarrhaus, in dem die Höckes wohnen. Im ZPS-Unterschlupf gibt es auch ein Zimmer, rechts neben der Haustür, das sie ‚Überwachungsraum‘ nennen. Sechs Bildschirme sind darin auf- und nebeneinander gestapelt.“

Der Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Thüringischen Landtag, Stefan Möller, sprach in der anberaumten Pressekonferenz von „psychologischer Kriegsführung“ gegen Höcke und dessen Familie. Harsche Kritik übte auch CDU-Landtagspräsident Christian Carius. Diese „Gesamtaktion“ des ZPS habe mit Kunst überhaupt nichts zu tun. „Das Abhören und Ausspionieren von Abgeordneten und deren Familien gleiche den Zersetzungsmethoden der DDR-Staatssicherheit und sei durch nichts zu rechtfertigen. Carius sprach von einem ‚Angriff auf die Freiheit des Mandats und die Unversehrtheit der Familie‘ sowie von einem ungeheuerlichen Eingriff in das Leben eines Menschen“, berichtet der MDR Thüringen weiter. (sp)

Informationen über den in Berlin lebenden „Aktionskünstler“ Ruch finden Sie unter https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Ruch sowie hier auf Seiten des ZPS: https://www.politicalbeauty.de/impressum.html

9 Kommentare

  1. Fasian Irmenov sagt:

    Der Staat hätte ja was gemacht, war aber mit der Luftnummer der Schein-Syrer in ganz Deutschland voll beschäftigt! Sorry, so viele Leute haben wir halt nicht, wir müssen ja sparen!!

  2. Fackelträger sagt:

    Alles Straftaten. Wie seit 1918 in den 1920ern, als der Rote Terror die Herrschaft über die Straße für sich beanspruchte und die (Weimarer) Republik nur nachgab. Ich frage nur:

    -Wo bleibt der Datenschutzbeauftragte?
    -Wo bleiben das Bauamt und der Landschaftsschutz, wenn da Betonklötze in die Thüringer Landschaft gebaut werden? Andere dürfen nicht mal eine unbedingt benötigte Gartenhütte errichten!
    -Ist das nicht Belästigung, Stalking, Erpressung usw.?
    -Sind da keine Offizialdelikte dabei, für die sich der Staatsanwalt von sich aus interessieren müsste?

  3. Querdenker der echte sagt:

    Warum regen wir uns eigentlich darüber auf? Für mich stellt sich diese Aktion so dar: Diese selbsternannten „Künstler des Zentrum für politische „SCHÖNHEIT“ haben sich mit ihrem Machwerk selbst dargestellt. Videoüberwachung eines Nachbargrundstückes ist auch in diesem „Berliner Panoptikum“ strafbar! Na ja, sicher nicht wenn es durch wahrscheinliche Enkel im Geiste des ehemaligen SSD gemacht wird! Aber, einen für normale, gebildete und wissende Menschen gut sichtbaren Beweis für den Inhalt ihrer Betonköpfe haben sie erbracht. Sie haben ihre Köpfe nach Außen gedreht. Und jetzt haben die überhaupt nichts mehr in ihren Köpfen! Hohl!

  4. Teri sagt:

    Wird die jetzige noch-Regierung unter Merkel auch den staatlichen Verfassungsschutz schnell in einen „Künstlerverein“ umbenennen?

    Oder wird vielleicht doch ein Staatsanwalt gegen diese gesetzwidrige Bespitzelung der „Nachbarn“ durch solche (Antifa-nahe?) Linksmeinungsterroristen vorgehen?

    Und was wäre, wenn Merkel selbst oder etwa Grüne-politiker samt ihrer Familie durch andersdenkende so bespitzelt wären? Wäre es immer noch „Kunst“?

    Und ich nehme an, die Immobilie wurde zu Wohnzwecken vermietet – bei solchen „Aktivitäten“ wäre eigentlich fristlose Kündigung des Mietvertrages durch Vermieter angebracht!

  5. jacky sagt:

    Spionierte nicht einst Angela Kasner den Regimekritiker Havemann aus?

  6. Der tut nix sagt:

    So sieht die linke Spinnerzukunft aus wer anderer Meinung ist wird ausgespitzelt und verfolgt auf Schritt und Tritt.
    Eine linke Demokratie duldet halt keine andere Meinung als die Ihrige.

    Da hilft nur eins verurteilen im Namen des Sogenannten Rechtsstaates zu 10 Tagen sozialer Arbeit mehr schafft der Freigeist wahrscheinlich nicht.
    Satire aus!!

    Herrn Höcke baldige Ruhe vor der Belagerung hoffe die Journalie schwenkt bald wieder auf Jammer Berlin.

  7. Belsazar sagt:

    Klammheimlich reiben sich jetzt so manche linken Vögel die Hände, ohne zu ahnen, was daraus entstehen könnte. Der Mensch ist nicht ewig duldsam und irgendwann schlägt er zurück.

  8. Trill sagt:

    Warum wird es nicht verboten was diese sogenannte Überwachungsorganisation macht .Das sind alles Straftaten.die Kameras werden bei mir schon Schrott und die Aufbauten da wäre schon bei Aufbau das Bauamt da .

  9. Pack sagt:

    Das Ganze hat nicht nur ein G’schmäckle und einen GeRuch, sondern es stinkt gewaltig! Offenbar war auch ein Stasiableger dabei. Alles ein Fall für den Staatsanwalt – aber manche werden nicht behelligt …

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