Islamischer Terror: Festgenommener Asylant hatte „Anschlag mit hochexplosivem Sprengstoff“ vor

1. November 2017
Islamischer Terror: Festgenommener Asylant hatte „Anschlag mit hochexplosivem Sprengstoff“ vor
National
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Foto: Symbolbild

Schwerin. Bei dem am Dienstag in Schwerin aufgrund akuten Terrorverdachts festgenommenen Syrer handelt es sich um einen Asylbewerber. Das teilte Landesinnenminister Lorenz Caffier (CDU) am Dienstagabend mit. Im Februar 2016 soll der im Herbst 2015 nach Deutschland gekommene 19Jährige seinen Asylantrag gestellt haben, seit April 2016 sei er im Besitz einer befristeten Aufenthaltserlaubnis gewesen und stand unter subsidiäremn Schutz.

„Die Festnahme zeigt, daß wir Personen, bei denen es Anhaltspunkte dafür gibt, daß von ihnen eine konkrete Gefahr ausgeht, fest im Visier haben“, betonte Caffier. „Deshalb ist es umso wichtiger, daß unsere Sicherheitsstruktur technisch und rechtlich mit den neuen Dimensionen des Terrors Schritt halten kann.“

Der festgenommene Yamen A.. sei „dringend verdächtig“, einen „islamistisch motivierten Anschlag mit hochexplosivem Sprengstoff in Deutschland geplant und bereits konkret vorbereitet zu haben“, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Dienstag mitteilte.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) redet von einem „schweren Terroranschlag“, der „in Deutschland“ verhindert wurde. Die Bundesanwaltschaft erklärte, der Verdächtige soll „spätestens im Juli 2017“ den Entschluß gefaßt haben, in Deutschland einen Sprengsatz zu zünden, „um eine möglichst große Anzahl von Personen zu töten und zu verletzen“. Außerdem soll Yamen A. Kontakt zum Islamischen Staat unterhalten haben. (tw)

2 Kommentare

  1. terence coman sagt:

    Die Kommentatoren auf Ihren Seiten haben sich zurueckgezogen. Ist durchgesickert, dass der VS diese Leute ins Visier nimmt?
    MfG, Terence

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